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BVE begrüßt Aussage des Bundesumweltministeriums (BMU) zum Product Carbon Footprint von Lebensmitteln
27.11.2009, Berlin
Der Product Carbon Footprint ist keine geeignete Umweltkennzeichnung für Lebensmittel. Dies ist eine der Feststellungen, die das BMU in einem am 20.11.2009 veröffentlichten Memorandum getroffen hat. Hintergrund ist eine Studie des Öko-Instituts zur Erarbeitung von Grundsätzen für die Ermittlung und die Kommunikation eines Product Carbon Footprints.
Hierzu BVE-Vorsitzender Jürgen Abraham: „Die ablehnende Haltung des BMU gegenüber einer umweltbezogenen, insbesondere auf die Emission von Treibhausgasen fokussierten Kennzeichnung von Nahrungsmitteln wird von der deutschen Ernährungsindustrie zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit wird einer Position unseres Verbandes Rechnung getragen, die wir bereits im Sommer 2008 bezogen und dargelegt haben.
Maßnahmen des Klima- und Umweltschutz müssen zielgerichtet erfolgen. Im Rahmen der gesamten Wertschöpfungskette, d.h. von der landwirtschaftlichen Rohstofferzeugung über die industrielle Veredelung bishin zum Verbraucher, müssen die relevanten Stellschrauben betätigt werden. Der effiziente Energie- und Rohstoffeinsatz in Produktions- und Verfahrensabläufen ist in unserer Branche geübte Praxis, die es zu erweitern und zu optimieren gilt.“