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Bekenntnis von Ministerin Klöckner zum Außenhandel bringt neue Qualität
26.11.2018, Berlin
Anlässlich der heutigen Pressekonferenz zu Außenhandelsfragen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erklärt Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE):
„Das deutliche Bekenntnis von Bundesministerin Julia Klöckner zur Anbindung der Land- und Ernährungswirtschaft an globale Märkte bringt eine neue Qualität in die Diskussion um Agrarexporte. Das ist für uns ein wichtiges Zeichen. Denn: Der Weltagrarmarkt funktioniert arbeitsteilig, davon darf die deutsche Lebensmittelproduktion nicht abgekapselt werden. Der Export ist für die Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie eine wichtige Ertragsstütze und auch der Import von nachhaltigen Vorprodukten fördert die Wertschöpfung hierzulande sowie in den Lieferländern. Wir begrüßen es sehr, wenn es gelingt, eine werte- und regelbasierte Außenhandelspolitik und die strategische Exportförderung noch enger zusammenzubringen. Nur eine Strategie aus einem Guss führt zu einer zukunftssicheren Grundlage für den Außenhandel und damit zu einer tragenden Säule für die Wirtschaft im ländlichen Raum.“
Wichtigster Absatzmarkt der deutschen Ernährungsindustrie ist der heimische Markt. Zusätzlich wird heute jeder dritte Euro der Branche im kaufkräftigen Ausland verdient. Der Export ist damit eine wichtige Stütze für den Ertrag und die Beschäftigung der deutschen Lebensmittelhersteller.
Die Ernährungsindustrie ist mit rund 595.506 Beschäftigten in 6.044 Betrieben der viertgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33,5 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte. Die Branche ist klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an.