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BVE-Regionalinitiative macht Lebensmittelhersteller in Berlin und Brandenburg fit für Nachhaltigkeit
16.10.2018, Berlin
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und dem Cluster Ernährungswirtschaft Brandenburg hat die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 16. Oktober 2018 zur Informationsveranstaltung „Nachhaltigkeitsstrategien für die Ernährungswirtschaft in Berlin und Brandenburg“ eingeladen. Vom mittelständischen Wurstwarenhersteller, Käseproduzenten oder auch Süßwarenunternehmen bis hin zu den Global Playern der Region waren rund 40 Unternehmen der Einladung nach Potsdam gefolgt.
„Zentrale Herausforderung für die Unternehmen ist es, aus den vielen nachhaltigen Maßnahmen eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. Hier wollen wir sie praxisnah fit machen“, erklärt Stefanie Sabet, BVE-Geschäftsführerin und Projektinitiatorin den Nutzen der Veranstaltung, die bereits zum fünften Mal im Rahmen der BVE-Regionalinitiative Nachhaltigkeitsförderung erfolgreich durchgeführt wurde.
Ziel der BVE-Regionalinitiative ist es, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen der Ernährungsindustrie im Rahmen branchenspezifischer Anwenderworkshops das passende Handwerkszeug anzubieten. In Anlehnung an das bereits bestehende DNK-Schulungskonzept des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) soll den Unternehmen damit der Einstieg in die eigene freiwillige und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung erleichtert werden.
Die Ernährungsindustrie ist mit rund 595.506 Beschäftigten in 6.044 Betrieben der viertgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33,5 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte. Die Branche ist klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an.