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BVE fordert Abbau der Handelsschranken im Chinageschäft
24.05.2018, Berlin
Laut einer von der BVE in Auftrag gegebenen Unternehmensumfrage exportieren fast 80 Prozent der Lebensmittelhersteller ihre Produkte in kaufkräftige Märkte außerhalb der EU – 2017 war China hier der wichtigste Absatzmarkt. Es wurden dort
Exporte im Wert von 2 Milliarden Euro umgesetzt. Anlässlich der China-Reise von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE):
„Der größte Absatzmarkt der deutschen Ernährungsindustrie außerhalb Europas ist China. Der Marktzugang ist für die Ernährungsindustrie allerdings durch eine Vielzahl vor allem nicht-tarifärer und regulatorischer Handelshemmnisse deutlich erschwert. Dadurch kann die nachweislich hohe chinesische Nachfrage nach den Produkten deutscher Lebensmittelhersteller nicht gedeckt und neue Geschäftsmöglichkeiten nicht erschlossen werden. Die Ernährungsindustrie hat großes Interesse an dem Abbau dieser Handelsschranken, um ihr Wachstumspotential in China vollständig nutzen zu können.“
Die Ernährungsindustrie ist mit rund 580.030 Beschäftigten in 5.940 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.