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Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 02|2016
BVE-Publikation zur aktuellen wirtschaftlichen Lage der Branche
31.10.2016, Berlin
Die befand sich im zweiten und dritten Quartal 2016 weiter im Aufschwung. Sowohl der Umsatz wie auch der Absatz konnten gesteigert werden. Maßgeblicher Wachstumsmotor war dabei vor allem der Export. Der Aufschwung gab auch positive Anreize an die Lebensmittelproduktion.
Wie lang der Aufwärtstrend anhalten kann, bleibt angesichts des volatilen Wettbewerbsumfeldes ungewiss. Die Ertragslage der Unternehmen bleibt angespannt, besonders der starke Preisdruck im Auslandsgeschäft aber auch die Stagnation im Inland weisen auf den zunehmenden Wettbewerb hin. Darüber hinaus steigen mit wachsenden Anforderungen an Produkte und Unternehmen seitens der Verbraucher, dem Einzelhandel und dem Gesetzgeber die Produktionskosten sowie der Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Weiter nehmen durch den Beschäftigungsaufbau auch die Lohnkosten der Unternehmen zu. Im Ausland erschweren immer mehr Handelshemmnisse den Marktzugang. Die Lebensmittelhersteller müssen sich den wechselnden Marktanforderungen immer schneller und besser anpassen können und sich gegen Volatilitäten in Angebot und Nachfrage aber auch bei Preisen und Wechselkursen absichern, um ihre Marktanteile halten und ausbauen zu können. Wachstumschancen liegen in der Erschließung neuer Absatzmärkte und der Schaffung von mehr Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
Daten und Fakten zur wirtschaftlichen Lage und Entwicklung der Branche in den letzten sechs Monaten veröffentlicht die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. im Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 02|2016. Die Publikation gibt eine aktuelle Übersicht über die Entwicklungen der Umsätze, Exporte, Erzeuger-, Verbraucher- und Rohstoffpreise, des Geschäfts- und Konsumklimas sowie die Lage am Arbeitsmarkt. Aktuell zeigt der Bericht auch die Entwicklung deutscher Investitionen in die Nahrungs- und Genussmittelindustrie im Ausland. Ausführliche Situationsberichte aus den Branchen verdeutlichen das breite Branchenspektrum.
Der Erfolg der regelmäßigen Konjunkturberichterstattung zeigt, wie wichtig es ist, Politik, Medien, Verbände und Wissenschaft ausführlich und aktuell über die Wirtschaftslage im viertgrößten Industriezweig Deutschlands zu informieren. Die fachliche Expertise direkt aus der Branche steht für die Informationsqualität des Konjunkturberichtes und bietet so auch eine wichtige Grundlage für Wirtschaftspolitik.
Der Erfolg der regelmäßigen Konjunkturberichterstattung zeigt, wie wichtig es ist, Politik, Medien, Verbände und Wissenschaft ausführlich und aktuell über die Wirtschaftslage im drittgrößten Industriezweig Deutschlands zu informieren. Die fachliche Expertise direkt aus der Branche steht für die Informationsqualität des Konjunkturberichtes und bietet so auch eine wichtige Grundlage für die Wirtschaftspolitik.
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Die Ernährungsindustrie ist mit rund 569.000 Beschäftigten in 5.850 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 81 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.