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1. Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft
16.09.2015, Berlin
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) veranstaltet heute gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das erste
Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Das Treffen soll wichtige Impulse geben, um Märkte zu öffnen, Produkte erfolgreich international zu platzieren, von Handelspolitik zu profitieren, auf Marktveränderung besser zu reagieren und Erfahrungen auszutauschen.
„Hohe Effizienz, Technologiestandards und Wissenschaftlichkeit machen sichere Qualitätslebensmittel aus Deutschland zu einem Exportschlager. Der Export sichert der Ernährungsindustrie Erträge und Beschäftigung. Aber noch nicht jedes Unternehmen hat sich dauerhaft am Weltmarkt etabliert. Gerade der Marktzugang zu chancenreichen Drittländern ist eine Herausforderung, bei der Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten müssen. Gemeinsam wollen wir besonders die kleinen und mittleren Unternehmen im harten internationalen Wettbewerb fördern.“, so Jürgen Abraham, Ehrenvorsitzender der BVE in seiner Eröffnungsrede.
„Für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft ist der
Export von wachsen-der wirtschaftlicher Bedeutung. Insbesondere die steigende Nachfrage in kauf-kräftigen Drittländern bietet große Chancen. Die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft stehen in einem wachsenden globalen Wettbewerb. Daher gilt es, die bestehenden Märkte zu pflegen und neue Märkte zu erschließen. Für weltweiten Erfolg sind Qualität und Know-how, aber auch ein tragfähiges Netz-werk wichtige Voraussetzungen. Ich freue mich daher, dass wir mit dem 1. Außenwirtschaftsseminar eine neue Informations- und Netzwerkplattform etablieren können“, so Ministerialdirigent Friedrich Wacker, Leiter der Unterabteilung „Inter-nationale Zusammenarbeit, Welternährung im BMEL.
Das Außenwirtschaftsseminar bietet in den Foren „Regionale Lebensmittel global vermarkten“, „Krisenmanagement – Unvorhergesehene Marktveränderungen im Außenhandel“ und „Canada – what will CETA change?“ einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Unternehmen und Fachexperten. Das Fach- und Expertenforum für international tätige Unternehmen war bereits mehrere Wochen vor Veranstaltungsbeginn mit 120 interessierten Teilnehmern komplett ausgebucht. In Abwechslung mit dem Außenwirtschaftstag, der 2016 am 16. Juni in Berlin stattfinden wird, bietet die Veranstaltung beste Möglichkeiten zur persönlichen Netzwerkpflege.
Das Außenwirtschaftsseminar 2015 wird gefördert durch die
Rentenbank.
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Die Ernährungsindustrie ist mit rund 560.000 Beschäftigten in 5.800 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 80 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 32 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.