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Ernährungsindustrie tritt Regierungs-Initiative Energieeffizienz-Netzwerke bei
03.12.2014, Berlin
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat sich im Rahmen der Regierungs-Initiative „
Energieeffizienz-Netzwerke“ gemeinsam mit anderen großen Wirtschaftsverbänden dazu verpflichtet, den Verbrauch von Primärenergie sowie die Emission von klimaschädlichen Treibhausgasen zu reduzieren.
„Energiekosten stehen in der Regel an dritter Stelle der betrieblichen Kostenstruktur. Somit ist der Energieverbrauch für die Unternehmen ein wichtiges Thema. Die Ernährungsindustrie verfügt bereits über eine große Expertise bei der Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen,“ so Peter Feller, Geschäftsführer der BVE. „Energieeffizienz stellt sowohl einen Beitrag zum Kostenmanagement der Unternehmen als auch zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks von Lebensmitteln dar.“
Ziel der Initiative, die am 3.12.2014 zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und deutschen Wirtschaftsverbänden unterzeichnet wurde, ist die Verpflichtung von Unternehmen zum Aufbau von 500 sogenannten Energieeffizienz-Netzwerken bis 2020. Die Netzwerke sollen durch einen freiwilligen und systematischen Erfahrungsaustausch von Unternehmen zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen und somit zusätzlich 75 Petajoule Primärenergie beziehungsweise 5 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen sparen.
Seitens der Bundesregierung wird die Vereinbarung durch vielfältige Maßnahmen unterstützt, zum Beispiel durch die Finanzierung des jährlichen Monitorings.
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Die Ernährungsindustrie ist mit rund 555.000 Beschäftigten in 6000 Betrieben der viertgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 80 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 31 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.