Inhalt
Rohstoffversorgung sichern – 140 Teilnehmer beim BMEL-BVE-Rohstoffkongress
26.11.2014, Berlin
Weltweite Angebots- und Nachfrageänderungen stellen die Ernährungsindustrie vor neue Herausforderungen beim . „Bei zahlreichen Rohstoffen sind wir auf Importe angewiesen, da sie hierzulande nicht angebaut werden können“, erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE. „Die sichere Versorgung kann nur gelingen, wenn wir die Einfuhrstandards so setzen, dass auch künftig die erforderlichen Rohstoffimporte möglich sind.“
Zudem spielen Fragen der Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. „Die deutsche Ernährungsindustrie arbeitet mit höchsten Qualitätsstandards. Uns ist es deshalb wichtig, dass wir auch unsere Rohstofflieferanten für die unterschiedlichen Aspekte der Nachhaltigkeit sensibilisieren,“ so Minhoff weiter.
Um sich diesen Herausforderungen zu widmen, findet heute erstmals eine gemeinsame Konferenz der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum Thema „Importrohstoffe für die Ernährungswirtschaft“ statt. Über 140 Teilnehmer diskutieren mit Branchenvertretern und Fachexperten aus der Ernährungswirtschaft die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen beim Rohstoffimport. Das große Teilnehmerinteresse und die Zusammenarbeit mit dem BMEL zeigen, dass das Thema Rohstoffversorgung in der Branche sowie auch in der Politik mittlerweile oberste Priorität hat.
______________________________________________________
Die Ernährungsindustrie ist mit rund 555.000 Beschäftigten in 6000 Betrieben der viertgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 80 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 31 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.