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BVE begrüßt europäische Initiative für faire Geschäftspraktiken
17.09.2013, Berlin
Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie begrüßt die auf EU-Ebene initiierte freiwillige Branchenselbstverpflichtung für faire Geschäftspraktiken in der Lebensmittelkette. „Unfaire Geschäftspraktiken schaden nicht nur einzelnen Unternehmen sondern der gesamten Lebensmittelbranche. Die EU-weite Branchenselbstverpflichtung ist deshalb ein wichtiger und richtiger Schritt für faire Wettbewerbsbedingungen in der Lebensmittelkette“, kommentiert Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer BVE, die Initiative.
Am 16. September 2013 haben in Brüssel sieben europäische Dachverbände der Lebensmittelwirtschaft öffentlich den Beginn der seit zwei Jahren vorbereiteten Branchenselbstverpflichtung für faire Geschäftspraktiken verkündet. Die Initiative sieht vor, dass sich europaweit Unternehmen zur Einhaltung und Durchsetzung fairer Geschäftsprinzipien verpflichten.
Erstmals findet damit eine umfassende Vereinbarung zwischen Industrie und Handel statt, die das seit langer Zeit im Lebensmittelmarkt bestehende Problem unfairer Praktiken lösen soll. Der Wettbewerb im deutschen Lebensmittelmarkt ist so intensiv wie in kaum einem anderen EU-Mitgliedstaat. Die BVE begrüßt deshalb, dass sich die größten deutschen Einzelhändler an der Initiative beteiligen. „Der Anfang ist gemacht. Jetzt kommt es darauf an, dass es nicht bei Brüsseler Beschlüssen bleibt, sondern sich tatsächlich im täglichen Geschäft etwas verbessert“, so Minhoff.