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Mit nachhaltigen Partnerschaften in der Wertschöpfungskette
Internationales Wirtschaftspodium „Vom Landwirt zum Verbraucher – Initiativen der Wirtschaft für eine nachhaltige
19.01.2011, Berlin
Die neuerlich stark steigenden Preise für Nahrungsmittel besorgen die FAO in höchstem Maße. Die Rohstoffpreise und damit auch die Preise für landwirtschaftliche Produkte haben zu einem
Höhenflug angesetzt. Qualitätsweizen verteuerte sich binnen Jahresfrist um fast 50 %. Die Problematik wird durch die Tatsache verschärft, dass nahezu 1 Mrd. Menschen weltweit immer noch nicht ausreichend mit Nahrung und sauberem Trinkwasser versorgt sind. Die Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft ist eine wichtige Grundlage, um weltweit die Menschen mit hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen.
Wie aber soll das erreicht werden? Welche Form der Landwirtschaft und der Zusammenarbeit in der gesamten Wertschöpfungskette von Nahrungsmitteln bedarf es, um wirklich einen Durchbruch in der weltweiten Versorgungslage zu schaffen? Diese Fragen werden auf dem Internationalen Wirtschaftspodium beim Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) am 22. Januar 2011 im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin diskutiert. Das GFFA wurde von der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Kooperation mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) geschaffen, um im gemeinsamen Dialog von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Lösungsansätze für die zentrale Zukunftsaufgabe der Welternährung zu entwickeln.
Unter dem Titel
„Vom Landwirt zum Verbraucher – Initiativen der Wirtschaft für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion“ legt das Internationale Wirtschaftspodium den Fokus auf die Bedeutung und die Erfolgsfaktoren von Partnerschaften und Kooperationen in der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln. Wie lässt sich die Welternährung standortangepasst qualitativ und quantitativ nachhaltig verbessern? Was sind die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen? Internationale ExpertInnen diskutieren wirtschaftliche Initiativen zum Aufbau und Optimierung nachhaltiger Wertschöpfungsketten, die insbesondere den sich wandelnden Anforderungen der Verbraucher Rechnung tragen. Welche Standards und Zertifizierungssysteme sind notwendig und sinnvoll, ohne dass diese zur Abschottung einzelner Märkte führen?
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Deutsche Bauernverband (DBV), die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) laden die Presse am
Samstag, 22. Januar 2011, von 15.00 bis 17.30 Uhr,
in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom, Französische Str. 33 a-c, 10117 Berlin
zum Internationalen Wirtschaftspodium ein. Teilnehmer des Podiums:
Hubert Weber, President Coffee Europe at the European headoffice of Kraft Foods in Zurich, Switzerland,
Ken Ash, OECD Direktor für Handel und Agrar,
Márcio Lopes de Freitas, Präsident des Brasilianischen Genossenschaftsverbandes (OCB),
Michael Brockenhuus-Schack, Präsident des Danish Agriculture & Food Council,
Joachim Felker, Vorstandsmitglied K+S Aktiengesellschaft,
Prof. Dr. Maggie Kigozi, Geschäftsführerin Uganda Investment Authority,
Nigel Garbutt, Vorsitzender GLOBALG.A.P und
Hans Reitz, Gründer & Creative Director von The Grameen Creative Lab. Die Moderation übernimmt der Brüsseler Journalist
Alex Puissant.
Weitere Informationen zum GFFA finden Sie unter
www.gffa-berlin.de
Für Presseanfragen
Anna Wittenborg
GIZ AgenZ
Tel.: 0160-90863061
E-mail:
anna.wittenborg@giz.de