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Nachhaltiger, grüner, fairer: PepsiCo weitet seine Agenda der positiven Landwirtschaft aus
12.05.2021
Der Getränke- und Lebensmittelkonzern PepsiCo setzt sich weitere ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Das Unternehmen kündigte an, bis 2030 die wichtigsten Zutaten seiner Produkte nur noch aus Quellen zu beziehen, die zu 100 Prozent nachhaltig sind. Darunter fallen dann nicht nur landwirtschaftliche Erzeugnisse, die PepsiCo direkt bezieht, sondern auch wichtige Produkte von Drittanbietern wie zum Beispiel Pflanzenöle und Getreide.
Darüber hinaus will PepsiCo bis 2030 den Einsatz von Anbaumethoden für regenerative Landwirtschaft auf eine Fläche von sieben Millionen Hektar ausweiten. Das entspricht nahezu dem gesamten landwirtschaftlichen Fußabdruck des Unternehmens und flächenbezogen gut 50 Prozent der Agrarflächen Deutschlands. Das Unternehmen schätzt, dass dadurch bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens drei Millionen Tonnen an Treibhausgasemissionen eingespart werden können. Das ist in etwa äquivalent zum jährlichen CO2-Ausstoß von rund 652.000 Autos. Bereits Anfang des Jahres hatte PepsiCo angekündigt, seine Klimaziele zu verschärfen und sich verpflichtet, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen – zehn Jahre früher, als im Pariser Klimaabkommen gefordert.
Bessere Lebensbedingungen für die Landwirte
Auch soziale Faktoren wie faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen sind in der sogenannten „Positive Agriculture“-Agenda verankert. PepsiCo möchte kontinuierlich die Lebensbedingungen von mehr als 250.000 Menschen verbessern, die entlang seiner landwirtschaftlichen Produktionskette tätig sind. So werden beispielsweise Kartoffelbauern in der Türkei, der Ukraine oder Ungarn finanziell unterstützt, etwa durch Vorauszahlungen für Dünger und Samen oder indem neue Umsatzmöglichkeiten für sie erschlossen werden.
„Wir beschleunigen unsere Agenda für positive Landwirtschaft, weil wir wissen, dass wir noch mehr tun müssen, um wirklich systemische Veränderungen herbeizuführen“, sagt Jim Andrew, Chief Sustainability Officer von PepsiCo. „Indem wir uns auf regenerative Landwirtschaftspraktiken auf lokaler Ebene konzentrieren, um die Bodengesundheit zu verbessern, können wir eine stärkere Grundlage für unsere Produkte schaffen und dazu beitragen, das gesamte Nahrungsmittelsystem nachhaltiger zu gestalten.“
Nachhaltige Landwirtschaft messen
Da es branchenweit keine Standards für die Messung nachhaltiger Landwirtschaft gibt, arbeitet PepsiCo mit Organisationen wie dem World Wildlife Fund (WWF) zusammen, um den Fortschritt seiner Agenda-Ziele selbst zu messen. Sheila Bonini, Senior Vice President of Private Sector Engagement beim World Wildlife Fund (WWF), begrüßt die Kooperation: „Es ist ermutigend, dass PepsiCo einen Ansatz für seine landwirtschaftlichen Lieferketten ankündigt, der sowohl für die Natur als auch für die Menschen positiv sein kann. Der WWF freut sich auf die Zusammenarbeit mit PepsiCo im Rahmen seiner ehrgeizigen Agenda für eine regenerative Landwirtschaft.“