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Plastikreduktion: BVE beim zweiten Runden Tisch
23.10.2019
Vergrößern© Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Am Dienstag, den 15. Oktober 2019, fand der zweite Runde Tisch mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze zur Reduktion von Plastikmüll statt. Vertreter aus Handel, Industrie und Verbraucherschutz versuchten gemeinsam, Umsetzungsmöglichkeiten von ökologischeren Verpackungen zu finden.
Für die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie war Peter Feller, stv. Hauptgeschäftsführer, vor Ort. Er erklärte nach dem Treffen: „Die deutsche Ernährungsindustrie befürwortet und unterstützt die Zielsetzung des Bundesumweltministeriums, den
ökologischen Einsatz von Verpackungen zu fördern und natürliche Ressourcen zu schonen.“
Verpackungen in der Ernährungsindustrie
Verpackungen sind für den Vertrieb von industriell hergestellten Lebensmitteln unerlässlich. Sie müssen funktional sein – das heißt die Produkte schützen und ihre Haltbarkeit unterstützen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten. Kunststoffverpackungen sind für zahlreiche Produktgruppen zurzeit nicht adäquat substituierbar. Forschungsprojekte zur Förderung von Innovationen zur Reduzierung von Kunststoffverpackungen entlang der Lebensmittellieferkette spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
„Die Unternehmen der Ernährungsindustrie haben den Weg der Verpackungsreduktion bereits beschritten. Der Bezug und die Entsorgung von Verpackungen stellen Kostenfaktoren dar, die bereits aus ökonomischen Gründen möglichst geringgehalten werden. Unabhängig davon wird die BVE im Rahmen einer Informationskampagne die ökologische
Optimierung von Nahrungsmittelverpackungen, insbesondere deren recyclinggerechtes Design und – soweit möglich – den Einsatz von Rezyklaten, thematisieren,“ teilte Feller weiter mit.