08.05.2012
Mehr Wertschätzung für Lebensmittel – und
die Ernährungsindustrie
79% der Verbraucher sind der Meinung, dass die Lebensmittel in Deutschland gut bis sehr gut sind. Mehr als die Hälfte teilt die Einschätzung, dass die Lebensmittelqualität in Deutschland besser ist als im Ausland. Lebensmittel haben also bei den Konsumenten einen sehr guten Ruf – ihr Einkauf bestätigt das täglich. Die Auswahl ist enorm, die Qualität hoch und die Preise erschwinglich. Doch schaut man auf die Image- und Vertrauenswerte der Branche – so können die Ergebnisse nicht zufriedenstellen. Die kritische Berichterstattung über Lebensmittel in den Medien, insbesondere über industriell hergestellte Produkte, hinterlässt negative Spuren im Meinungsbild
der Deutschen.
Zu Unrecht – wie wir meinen. Hier gilt es gemeinsam anzusetzen. Unternehmen und Verbände sind mehr denn je gefordert, in den Dialog mit Politik und Gesellschaft einzutreten, kritische Fragen zu beantworten und aufzuklären über das „Wie“ der modernen Lebensmittelproduktion und über den Nutzen unseres Angebotes für die Verbraucher.
Die BVE leistet ihren Beitrag zu dieser Aufgabe – in Talkshows, in denen „der böse Bube“ schon vorher feststeht, und mit zahlreichen Beiträgen und Interviews in der Tages- und Fachpresse.
Der Messeauftritt auf der Grünen Woche ist ein wichtiger Beitrag zum Politik und Verbraucherdialog. Mit der Ausstellung „Lebensmittelqualität.Verantworten“ und der Broschüre „Qualität in aller Munde“ haben
wir ein erfolgreiches gemeinsames Projekt mit Verbänden und Unternehmen durchgeführt, das die täglichen Anstrengungen der Ernährungsindustrie für die Sicherheit und Qualität der Lebensmittel deutlich macht. Auf diesem
Weg gilt es weiter zu arbeiten und die Aufklärungsarbeit gemeinsam zu verstärken. Gleichzeitig müssen
wir den Dialog mit kritischen Konsumentengruppen und der Politik intensivieren.
Auf dem klassischen Gebiet der Interessenvertretung der Branche haben wir 2011 einen Fortschritt durch die Eröffnung unseres Brüsseler Büros erreicht. Mehr denn je ist es wichtig, die politische Meinungsbildung am Ursprung zu begleiten, dort wo die für die Ernährungsindustrie relevante Gesetzgebung entsteht. Eingebunden in das Netzwerk nationaler und europäischer Verbände setzt sich die BVE so für die Interessen ihrer Mitglieder ein.
Für die kooperative Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern, die uns mit ihrem Know-How auf vielen Politikfeldern
aktiv unterstützt haben, danken wir sehr herzlich und wünschen uns für 2012 die erfolgreiche Fortsetzung
dieses Kurses für eine wettbewerbs- und zukunftsfähige deutsche Ernährungsindustrie.