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BVE-Jahresbericht 2022 PDF
BVE-Jahresbericht 2022 DIE WELT IST EINE ANDERE Seit Ende Februar ist die Welt eine andere. Schon die Corona-Pandemie hat unsere Selbstverständlichkeiten erschüttert. Der Krieg gegen die Ukraine tut dies einmal mehr. Er lässt uns fassungslos zurück und bedroht unsere europäischen Werte wie Freiheit, Demokratie oder Selbstbestimmung. Der Krieg gegen die Ukraine ist durch nichts zu entschuldigen. Die Ukraine hat daher unsere vollständige Solidarität. Niemand kann vorhersehen, was passiert sein wird, wenn Sie diese Zeilen lesen. Viel zu schnell überschlagen sich die Ereignisse. Aber eines ist gewiss: Dank des unermüdlichen Einsatzes in den Unternehmen der Ernährungsindustrie konnte während der Pandemie sichergestellt werden, dass die Menschen in Deutschland mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt wurden – und die deutsche Ernährungsindustrie wird auch weiterhin die Versorgung sichern. Diese Leistung stellt die BVE in den Vordergrund ihrer Arbeit. Das gilt sowohl im Austausch mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch mit den Medien und der Politik. Denn wenn wir nicht selbst für unsere Themen einstehen, tut es niemand. Trotz der Herausforderungen durch das Pandemiegeschehen und der Belastungen in den Lieferketten konnte die deutsche Ernährungsindustrie ein positives Jahresergebnis vorweisen. 2021 wurden 186,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Zwar ging der Umsatz im Inlandsgeschäft mit 120,5 Milliarden Euro um 2,7 Prozent zurück, aber das Auslandsgeschäft wuchs um 7,0 Prozent. Die Exportquote stieg dementsprechend und lag bei 35,3 Prozent. In 2022 werden die Herausforderungen für die Branche – wie uns der Beginn dieses Jahres bereits gezeigt hat – nicht kleiner. Hunderttausende Landwirte, Lebensmittelhersteller und –händler, das Handwerk und die Gastronomie wachsen jedes Jahr aufs Neue über sich hinaus, um sich aktuellen Herausforderungen zu stellen. Die BVE wird nicht müde werden, dieser Tatkraft Ausdruck zu verleihen und die Branche mit allen Möglichkeiten zu unterstützen. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für die Kraftanstregungen der Lebensmittelhersteller in Deutschland und ihres Dachverbandes, der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür danken wir ganz herzlich! Wir werden auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, gutes und vor allem friedliches Jahr 2022.
FAKT ist: "Lebensmittelexport" PDF
FAKT ist: "Lebensmittelexport"
 

Pressemitteilungen

28.10.2024, Berlin

Ministerpräsidentenkonferenz: Energieintensive Ernährungsindustrie benötigt Entlastung bei Gaskosten

Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder fordern auf ihrer...
22.10.2024, Berlin

Deutsche Ernährungsindustrie verzeichnet weiteren Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2024

Der reale Umsatz der deutschen Ernährungsindustrie ist im ersten Halbjahr...

Terminkalender

Außenwirtschaft

Aufgrund der intensiven Wettbewerbssituation und beschränkten Gewinnmöglichkeiten in Deutschland bildet das Exportgeschäft mit gut 1/3 des Gesamtumsatzes eine wichtige Ertragsstütze für die deutsche Ernährungsindustrie. Im Jahr 2022 erwirtschafteten die mehr als 600.000 Beschäftigten in über 6.300 Betrieben eine Ausfuhr von 77,3 Milliarden Euro.


Aufgrund des schwierigen Geschäftsumfeldes im Inland – geprägt durch starke Preissteigerungen bei Rohstoffen
und Energie, einen hohen Wettbewerbsdruck und die starke Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel – ist vor allem der Export zu einer wichtigen Absatzstrategie für die Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie geworden. Während der Umsatz im Inland nur noch preisbedingt zulegt, bietet das Ausland den Lebensmittelherstellern auch ein Mengenwachstum. Jeden dritten Euro verdient die Branche heute im Ausland. Gerade den überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen sichert der Export langfristig das eigene Überleben, er garantiert Wohlstand und Beschäftigung.

Um sich dauerhaft im weltweiten Wettbewerb behaupten und Marktanteile ausbauen zu können, ist die Branche auf verlässliche und stabile handelspolitische Regeln angewiesen. Die BVE steht hier im aktiven Dialog mit der Politik und setzt sich engagiert für eine liberalisierte Handelspolitik ein.

Darüber hinaus berät sie ihre Mitglieder im Rahmen der Arbeitskreise „Außenwirtschaft“ und „Zoll“ zu konkreten handelspolitischen Fragestellungen und unterstützt sie beim Thema „Exportförderung“.

Der Exportindikator 2024 ist da!

Er liefert aktuelle Einblicke in die Exportsituation und -erwartungen der deutschen Lebensmittelindustrie und stellt für Akteure aus Wirtschaft und Politik solide Entscheidungsgrundlagen bereit.

„Die französischen Verbraucher legen großen Wert auf ihre kulinarischen Rituale“

Passt deutsche Kulinarik zum französischen Flair? Auf dem diesjährigen Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft berichtete uns Anne-Sophie Hottiaux, Managing Director DACH & EMEA der global agierenden Kommunikationsagentur Hopscotch SOPEXA, über die Marktchancen deutscher Produkte in Frankreich. Im Interview gewährt sie uns ebenfalls einen Einblick.

„Essenziell sind Durchhaltevermögen und Investitionen“

Als Start-up erfolgreich in der Golfregion: Ramtin Randjbar-Moshtaghin, CEO von Zonama Food GmbH, berichtet uns im Interview, welche Herausforderungen er mit seinem Start-up überwinden musste und welches Potenzial die Region für Lebensmittelhersteller besitzt.

„Wichtig ist, so flexibel wie möglich zu sein“

Frank Norman Hirt ist Leiter für Marketing und Vertrieb bei Stuttgart Importação e Distribuição Ltda. Im Interview mit uns spricht er über den Stellenwert von deutschen Produkten in Brasilien, worauf der brasilianische Konsument besonders viel wert legt und auf welche brasilianischen Vorschriften sich deutsche Hersteller beim Markteintritt von Anfang an vorbereiten sollten.

„Der deutsche Produzent muss auch seinerseits bereit sein, zu investieren“

Oliver Oehms ist Geschäftsführer der Deutsch-Emiratischen Industrie- und Handelskammer. Im Interview berichtet er, welches Potenzial die Region für die deutsche Ernährungsindustrie besitzt. Auf dem zehnten Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft teilt er seine Expertise im Länderforum zur Golfregion.

„Der Welthandel ist eine wesentliche Triebfeder von Wachstum“

Matin Qaim ist Professor für Agrarökonomie und Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn. Auf dem Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft 2023 berichtet er in seinem wissenschaftlichen Keynote-Vortrag über die ökologische wie ökonomische Bedeutung des Welthandels mit Lebensmitteln. Wir haben im Vorfeld ein Interview mit ihm geführt.

Zehn Jahre Import Promotion Desk – zehn Jahre Importförderung

Seit 2012 vermittelt das Import Promotion Desk (IPD) Importeuren neue Geschäftspartner aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Die BVE unterstützt die Arbeit des IPD als Mitglied im Fachbeirat. Zehn erfolgreiche Jahre an der Schnittstelle von Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit – Anlass für einen Rück- und Ausblick.

4. Außenwirtschaftsseminar in Bonn: Aktuellen Herausforderungen gemeinsam begegnen

Nach pandemiebedingten Pause konnte sich die Branchenexperten aus Politik und Wirtschaft wieder persönlich austauschen. Neben den aktuellen politischen Herausforderungen und den steigenden Kosten war unter anderem auch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz Thema.

„Freihandelsabkommen werden ein immer nützlicheres Instrument“

Staatsminister Niels Annen sprach auf dem 9. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft über das Auswärtige Amt als verlässlichen Partner für deutsche Unternehmen und die steigende Bedeutung von Freihandelsabkommen.

Das Exportklima der Ernährungsindustrie erholt sich zögerlich

Nach einem Corona-bedingten Einbruch im Jahr 2020 blickt die Ernährungsindustrie positiver auf das künftige Exportgeschäft. Die Geschäftslage und die Geschäftserwartung verbesserten sich spürbar. Manche Teilbranchen erholen sich jedoch nur langsam. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der BVE anlässlich des 9. Außenwirtschaftstages der Agrar- und Ernährungswirtschaft.