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Was versteht man unter „internationalem Handel”?
13.09.2017
Überschreiten Teile des Warenumsatzes als Einfuhr oder Ausfuhr die Landesgrenzen, dann spricht man von Außenhandel im Gegensatz zum Binnenhandel oder auch von internationalem Handel. Darin impliziert ist, dass Teile der Arbeitsleistung zur Herstellung eines Gutes in einem anderen Land erbracht werden, es existiert also eine Arbeitsteilung zwischen mehreren Ländern. Durch die Teilnahme am internationalen Handel können sich Länder mit Waren versorgen, die sie selbst nicht besitzen oder ohne erheblich höhere Kosten herstellen können.
Internationaler Handel kann direkt zwischen Unternehmen oder indirekt über Zwischenhändler erfolgen. Zwischenhändler sind auf eine Absatzregion spezialisiert und können ein breites Sortiment an Produkten verschiedener Hersteller anbieten. Übrigens: Wächst der Welthandel stärker als das Weltbruttoinlandsprodukt, so spricht man statistisch betrachtet von Globalisierung.
Der Außenwirtschaftsverkehr in der Bundesrepublik Deutschland ist grundsätzlich frei, sofern er nicht ausdrücklichen Einschränkungen unterworfen ist. Beschränkungen können sich aus dem Außenwirtschaftsgesetz (AWG), das die wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zum Ausland regelt, oder aus weiteren Gesetzen und Rechtsvorschriften Deutschlands, der EU oder anderen Handelspartnern ergeben.