Link

Navigation

  • Twitter
  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • Youtube
Themen

Infothek

 
Ernährungsindustrie.2018 PDF
Ernährungsindustrie.2018 Die deutsche Ernährungsindustrie ist mit 595.506 Beschäftigten in 6.044 Betrieben der viertgrößte deutsche Industriezweig und führend in Europa. Die Branche sichert Stabilität, Wohlstand und Beschäftigung in allen Regionen Deutschlands. Eng mit ihrem Produktionsstandort verbunden und fest in die globale Lebensmittelkette integriert, ist die Ernährungsindustrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum und international wettbewerbsfähig. Höchste Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kundenorientierung zu bezahlbaren Preisen zeichnen die moderne Lebensmittelproduktion aus. Die Ernährungsindustrie sorgt täglich für das Wohl von 82 Millionen zufriedenen Verbrauchern in Deutschland. Auch darüber hinaus schätzen Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte. Die BVE – Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. ist der wirtschaftspolitische Spitzenverband der Fachverbände und Unternehmen der Ernährungsindustrie in Deutschland. Die BVE vertritt die branchenübergreifenden Interessen der Lebensmittelhersteller in Berlin und Brüssel. Mit dieser Broschüre informieren wir über die wichtigsten Kerndaten unseres Wirtschaftszweiges.
BVE-Jahresbericht 2018 PDF
BVE-Jahresbericht 2018 Verbraucher wollen sich zunehmend ausgewogen ernähren Insektenburger, Cold Brew Kaffee aus der Dose oder Acai-Limonade, Superfoods, alternative Proteinquellen, innovative Rezepturen, Nachhaltigkeit, Regionalität oder Flexibilität – der Geschmack der Zukunft ist schnell zusammengefasst: Verbraucher wollen sich vielfältig ernähren. Dabei sollen Lebensmittel qualitativ hochwertig, geschmackvoll und preiswert sein und mehr noch: Produkte sollen die vielfältige Verwirklichung individueller Lebensstile ermöglichen. Eine Herausforderung angesichts sich verändernder, globalisierter Rahmenbedingungen: Der Trend zu urbanen Lebensräumen, die Einführung neuer Technologien, die erhöhte Weltnachfrage, die Verknappung natürlicher Ressourcen und der gesellschaftliche Wandel nehmen auf die Lebensmittelproduktion von morgen schon heute Einfluss. Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gab es in Deutschland trotz der vielen Herausforderungen nie so sichere Lebensmittel wie jetzt. Die Zahl der Beanstandungen bei Kontrollen geht zurück, die Sicherheit von Nahrungsmitteln in Deutschland befindet sich auf einem hohen Niveau. Dies ist nicht zuletzt einer Branche zu verdanken, die so innovativ ist wie kaum eine andere. Die Ernährungsindustrie hatte in diesem Jahr Umsatzzahlen auf Rekordhoch zu vermelden, vor allem im Export. Aber auch in Deutschland wurde höherwertig konsumiert. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für den Erfolg der Lebensmittelhersteller und ihres Dachverbandes, der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir werden auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, spannendes und gutes Jahr 2018.
 

Pressemitteilungen

28.10.2024, Berlin

Ministerpräsidentenkonferenz: Energieintensive Ernährungsindustrie benötigt Entlastung bei Gaskosten

Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder fordern auf ihrer...
22.10.2024, Berlin

Deutsche Ernährungsindustrie verzeichnet weiteren Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2024

Der reale Umsatz der deutschen Ernährungsindustrie ist im ersten Halbjahr...

Terminkalender

Der Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP)

17.06.2019
Vergrößern
2011 verabschiedeten die Vereinten Nationen Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Neben der staatlichen Schutzpflicht ist dort auch die unternehmerische Sorgfaltspflicht festgeschrieben. Unternehmen müssen danach bei allen Geschäftsbeziehungen und Aktivitäten unabhängig von ihrer Größe ihre Verantwortung wahrnehmen und eine umfassende Sorgfalt zur Einhaltung der Menschenrechte sowie der Erkennung, Prävention und wo möglich Ausräumung von Menschenrechtsrisiken walten lassen. Die Bundesregierung führte 2016 Kriterien mit prozesshafter Verbindlichkeit zur Umsetzung der VN Leitprinzipien ein. So formulierte sie im Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) eine Erwartungshaltung an den öffentlichen Sektor und die Unternehmen der Wirtschaft mit dem Ziel, bis 2020 in mindestens 50 Prozent aller in Deutschland ansässigen Unternehmen mit über 500 Beschäftigten die entsprechenden Prozesse zur Umsetzung der VN Leitprinzipien integriert zu haben. Wenn dies nicht gelingt, werden regulatorischen Maßnahmen auf europäischer oder nationaler Ebene ergriffen. Derzeit werden in einem dreistufigen Monitoring-Verfahren der aktuelle Stand und die Fortschritte ermittelt.

Die Umsetzung des NAP ist für den Großteil der Geschäftstätigkeit der Branche, durch ihren stark regionalen und europäischen Wertschöpfungsschwerpunkt, verhältnismäßig einfach. In Deutschland und der EU ist der Schutz von Menschenrechten durch das geltende Recht gewährleistet. Zudem verfügen viele Unternehmen bereits über eine Nachhaltigkeits-Strategie. Diese lässt sich leicht um die NAP-Kernelemente erweitern. In Nicht-EU-Ländern ist die Rechtslage jedoch nicht immer vergleichbar und wesentliche Menschenrechte sind nicht in der Gesetzgebung verankert. Lieferbeziehungen mit diesen Ländern sind in der Branche zwar begrenzt aber oft nur schwer ersetzbar, umso größer erscheint die Herausforderung die NAP Kriterien hier durchzusetzen.