Das Thema „Nachhaltigkeit“ hat in den letzten Jahren vor allem in der politischen und wissenschaftlichen, aber auch in der öffentlichen Diskussion stark an Bedeutung gewonnen.
2015 verabschiedeten die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die „Agenda 2030“, die erstmalig für alle Staaten, sprich für Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten gleichermaßen, 17 globale Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) für eine ökonomisch, ökologisch und sozial generationengerechte Entwicklung vorsieht.
Die deutsche Ernährungsindustrie ist bestrebt, einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der SDGs zu leisten. Ziel der Branche ist es dabei, eine generationenübergreifende und nachhaltige Lebensmittelproduktion im Einklang mit den Interessen aller wesentlichen Anspruchsgruppen zu betreiben.
Dr. Christian Geßner, Leiter des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) rät im Interview, beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur aus der Defensive zu agieren, sondern auch zu gucken, wie durch die Nachhaltigkeitsbrille Innovationen entwickelt werden können.
Welcher Lachs ist empfehlenswert, welcher nicht? Der neue Ratgeber der Verbraucherzentrale Berlin soll für Klarheit beim Fischkauf sorgen. Stattdessen stecke er voller fachlicher Fehler und verwirrender Angaben, bemängelt das Fisch-Informationszentrum. Guter Rat sei für den Verbraucher hier nur schwer zu finden.
Emissionen reduzieren und zugleich Wettbewerbsfähigkeit sichern: Hier sind ganzheitliche Ansätze gefragt, weiß Oliver Rob von Drees & Sommer. Er begleitet Unternehmen auf dem Weg zur CO2-Neutralität und zu nachhaltigen Gebäuden.
Lebensmittel retten, Ressourcen schonen, Klima schützen: Zum siebten Mal wurde am 21. Oktober der Zu gut für die Tonne! – Bundespreis verliehen. Geehrt wurden fünf Gewinnerprojekte, die mit ihren Ideen und Maßnahmen dazu beitragen, weniger Lebensmittel zu verschwenden.
Gemeinsam mit dem Lebensmittelverband ist die BVE von der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) als Verband des Jahres 2022 ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Interessenvertretung und Kommunikation“ gewannen beide Verbände den Preis für ihre Deutschlandtour „Zukunft schmeckt“.
Am 22. Mai ist der Tag der Biodiversität. Die Ernährungsindustrie als wichtiger Abnehmer von Agrarrohstoffen ist sich ihrer Auswirkungen auf die biologische Vielfalt bewusst. Daher übernehmen wir Verantwortung, um sie zu schützen und nachhaltig zu nutzen.
Über den aktualisierten Branchenleitfaden für den Deutschen Nachhaltigkeitskodex spricht die Geschäftsführerin der BVE und Leiterin des Brüsseler Büros, Stefanie Sabet, mit Pressereferent Oliver Numrich.
Das Wiener Start-up Revo Foods produziert pflanzlichen Fisch mit dem 3D-Ducker. Was genau in der "Tinte" ist und wo man die ersten Produkte kaufen kann, erzählt CEO und Gründer Robin Simsa im Interview.
Das israelische Start-up Redefine Meat stellt die Fleischproduktion auf den Kopf und kreiert pflanzliche Steaks aus dem 3D-Drucker. So täuschend echt, dass selbst Spitzenköche sie nicht vom Original unterscheiden können. Im Interview erzählt CEO und Mitgründer Eshchar Ben-Shitrit, worauf es ankommt.
Vier Lebensmittelunternehmen haben sich zusammengeschlossen, um ein neues Klima-Label einzuführen: Nestlé Deutschland, Oatly, Frosta und Mymuesli. Gemeinsam haben sie die Initiative „Together for Carbon Labelling“ gegründet.
Wie viel Verpackung brauchen wir? Welche sind klimafreundlich und recyclinggerecht? Auf der Anuga diskutierten wir gemeinsam mit dem Forum Ökologisch Verpacken mit Industrie, Handel und Wissenschaft.
Sie heißen Rettergut, Knärzje und Too Good To Go: Immer mehr Start-ups setzen sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Wir stellen zehn Unternehmen vor, die zeigen, was möglich ist.
Die Ernährungsindustrie spendet einen LKW-Kühlauflieger inklusive Inhalt an die Tafel in Sachsen-Anhalt. Damit können die hiesigen Tafeln ab sofort auch große Essensspenden annehmen und lagern.
Brote, die aus Luft und Mikroben entstehen – das ist keine Science-Fiction, sondern eine Errungenschaft finnischer Forschung. Das Unternehmen SolarFood produziert ein Proteinpulver, das hauptsächlich aus dem CO2 der Atemluft hergestellt wird. Es ähnelt optisch und geschmacklich Weizenmehl.
Immer mehr Menschen verzichten auf Fleisch. Gleichzeitig rücken Hülsenfrüchte und Getreide in den Fokus. Welches Potenzial steckt dahinter? Und sind wir dabei regional gut aufgestellt? Prof. Dr. Stefan Siebert gibt Antworten.
Eine Arbeitsgruppe der Universität Göttingen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus Popcorn kompostierbare Verpackungen hergestellt werden. Das umweltfreundliche Produkt soll eine Alternative für Styropor und Kunststoff darstellen.
Das Mühlenunternehmen GoodMills verarbeitet als erster deutscher Hersteller Hartweizen zu Bulgur und Couscous. Die Getreidespezialitäten entstehen in einer eigens dafür entwickelten Anlage im Mannheimer Werk. Dafür hat das Unternehmen 15 Millionen Euro investiert.
Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft haben eine umweltfreundliche Alternative für Plastikverpackungen entwickelt. Papier mit einer bioaktiven Beschichtung hält Lebensmittel frisch und kann im Altpapier entsorgt werden.
Der Lebensmittelkonzern will für seine Produkte bis 2030 nur noch Zutaten aus nachhaltigem Anbau beziehen. Durch den Einsatz regenerativer Anbaumethoden auf sieben Millionen Hektar sollen zudem drei Millionen Tonnen CO2 gespart werden.