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Ernährungsindustrie.2021 PDF
Ernährungsindustrie.2021 Erfahren Sie hier mehr über die wichtigsten Kerndaten der Ernährungsindustrie 2021.
BVE-Jahresbericht 2021 PDF
BVE-Jahresbericht 2021 LEISTUNGSFÄHIGKEIT AUCH IN DER KRISE BEWIESEN 2020 ist sicherlich ein Jahr, das in einschneidender Erinnerung bleiben wird – ein Jahr voller Unsicherheit und Veränderungen, deren gesellschaftliche wie wirtschaftliche Auswirkungen wir in ihrer Gänze noch gar nicht abschätzen können. Aber auch ein Jahr, das der Politik und der Öffentlichkeit gezeigt hat, wie sehr unsere Branche systemrelevant ist. Im Frühjahr brach die empfundene Selbstverständlichkeit gefüllter Regale im Lebensmitteleinzelhandel auf, die Sorge vor Versorgungsengpässen wuchs. Doch dank des unermüdlichen Einsatzes in den Unternehmen der Ernährungsindustrie konnte sichergestellt werden, dass die Menschen in Deutschland auch in einer Krise in gewohntem Maße mit Lebensmitteln versorgt werden. Wir haben große Herausforderungen wie Hamsterkäufe gemeistert und den Nachschub fürs Regal gesichert! In 2021 werden die Herausforderungen für die Branche und die Anforderungen an die Produkte jedoch nicht kleiner. Völlig zu Recht erwarten Verbraucher nicht nur einen guten Geschmack der Lebensmittel, sondern auch eine einwandfreie Sicherheit und die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards. Dabei müssen die Produkte verbraucherfreundlich und erschwinglich bleiben. Hunderttausende Landwirte, Lebensmittelhersteller und -händler, das Handwerk und die Gastronomie wachsen jedes Jahr aufs Neue über sich hinaus und nehmen diese Herausforderungen an. Ausdruck dieser Tatkraft sind unter anderem 40.000 neue Produkte, die jährlich auf den Markt kommen, zusätzlich zu veränderten Rezepturen, Verpackungen oder Herstellungsprozessen. Den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie trotzend stellte die deutsche Ernährungsindustrie ihre Leistungsfähigkeit im Jahr 2020 erneut unter Beweis und konnte das Umsatzniveau des Vorjahres mit einem leichten Rückgang nahezu halten. Die Branche erwirtschaftete 185,3 Milliarden Euro und konnte damit das Vorjahresergebnis halten. Doch ein Blick in die Teilbranchen zeigt, dass einzelne Bereiche schwerer mit den negativen Folgen der Pandemie zu kämpfen haben. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für den Erfolg und die Widerstandsfähigkeit der Lebensmittelherstellenden und ihres Dachverbandes, der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür danken wir ganz herzlich! Wir werden auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, spannendes und gutes Jahr 2021.
 

Pressemitteilungen

28.10.2024, Berlin

Ministerpräsidentenkonferenz: Energieintensive Ernährungsindustrie benötigt Entlastung bei Gaskosten

Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder fordern auf ihrer...
22.10.2024, Berlin

Deutsche Ernährungsindustrie verzeichnet weiteren Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2024

Der reale Umsatz der deutschen Ernährungsindustrie ist im ersten Halbjahr...

Terminkalender

"Auch in Zukunft sichere und qualitativ hochwertige Lebensmittel"

28.07.2021
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Auf dem aktuell stattfindenden Vortreffen des UN Food Systems Summits diskutieren Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft über den Kampf gegen Hunger und eine nachhaltige Ausgestaltung der Lebensmittelsysteme. Zu den Verhandlungen erklärt Stefanie Sabet, Geschäftsführerin und Leiterin des Brüsseler Büros der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE):

„Niemand darf Hunger leiden. Es ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass auch in Zukunft sichere und qualitativ hochwertige Lebensmittel in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Damit dies gelingen kann, müssen die Lebensmittelsysteme so nachhaltig und effizient wie möglich gestaltet werden. Von den unzähligen Stellschrauben, die momentan zur Debatte stehen, dürfen nicht die falschen gestellt werden. Die Auswirkungen bei diesem komplexen Thema zeigen sich erst nach einer gewissen Zeit und es wäre überaus problematisch, wenn die beschlossenen Maßnahmen dem Ziel von mehr Nachhaltigkeit mehr Schaden zufügen, als dass sie etwas nützen.

Gleichwohl ist sich die Ernährungsindustrie ihrer Verantwortung bewusst. Allein aus eigenem Interesse müssen Ressourcen geschont und klimatische Veränderungen, die Ernten bedrohen, vermieden werden. Die Ernährungsindustrie ist daher bereit, eine Vorreiterrolle beim Thema Nachhaltigkeit zu übernehmen. Allerdings dürften die Unternehmen in ihrem Transformationsprozess nicht überfordert werden. Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele ist ein Prozess, der sowohl personell als auch wirtschaftlich in den Unternehmen umsetzbar sein muss.

Darüber hinaus müssten die Maßnahmen und die dadurch entstehenden Kosten auch in der Gesellschaft eine breite Akzeptanz finden. Es hilft nichts, wenn Nachhaltigkeit an der Ladenkasse nicht gewürdigt wird. Die angewendeten Instrumente müssen mit unserem marktwirtschaftlichen System vereinbar sein.

Es ist wichtig und richtig, dass diese großen Herausforderungen in puncto Nachhaltigkeit mit dem UN Food Systems Summit und seinem Vortreffen global angegangen werden. Wir brauchen einen größtmöglichen gemeinsamen Nenner auf internationaler Ebene, um wirklich Fortschritte zu machen und zu vermeiden, dass negative Effekte einfach nur verlagert werden. Dafür braucht es im nationalen wie globalen Wettbewerb faire Rahmenbedingungen und gemeinsame Anstrengungen. Nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen, werden die Bemühungen erfolgreich sein.“