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RA Peter Feller
RA Peter Feller
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BVE-Jahresbericht 2016 PDF
BVE-Jahresbericht 2016 Lebensmittelherstellung in einer Kultur der Widersprüchlichkeit Würden wir heute noch essen, wenn wir es nicht müssten? Wer die Diskussion im öffentlichen Raum über Lebensmittel, Ernährung und Konsum verfolgt, wird die Frage nicht eindeutig beantworten können. „Unser täglich Brot gib uns heute“ heißt es im Vaterunser. Damit kommt die Sorge zum Ausdruck, es könnte das täglich Brot nicht mehr geben. Den Hunger des leeren Magens haben wir hierzulande besiegt. Doch mit dem Überfluss kam der Hunger nach Sinnstiftung, der Hunger nach Leben und nach neuen Lebensstilen. Das blieb nicht ohne Konsequenz für unsere Nahrung. Heute definieren sich immer mehr Menschen über die Art, was sie essen und wie sie essen. Und die Lebensmittelbranche muss sich dieser veränderten Gesellschaft und ihren Bedürfnissen anpassen. Functional Food, vegetarische, vegane, glutenfreie, laktosefreie Produkte, Light- und Convenience-Produkte, aber auch Produkte mit besonderen Produktionsmerkmalen wie regional, nachhaltig, Fair Trade und Bio sind heute am Markt ständig verfügbar. Das Produktportfolio der Lebensmittelindustrie wird weiter spezialisiert, differenziert und wird immer schneller neu erfunden. „Du bist, was du isst“ lautet die Devise, wir können es uns heute leisten, höchste Ansprüche an unsere Lebensmittel zu stellen. Viele, möglicherweise auch widersprüchliche Trends, werden von den Konsumenten oft gleichzeitig verfolgt: mal vegan, mal Fleisch, mal Convenience, mal Slow Food. Die Menschen haben sich dabei in ihrer Widersprüchlichkeit eingerichtet und einen oft pragmatischen Umgang damit gefunden: Wasser der Vernunft predigen und Wein des Genusses saufen. Nun ist es die Aufgabe der Lebensmittelhersteller, den Menschen zu dienen und das mit Gewinn. Der beste Dienst am Menschen ist, ihn in seiner Individualität und Würde ernst zu nehmen. Das bedeutet: Keine Bewertung von Lebensstilen, keine Bevormundung, keine Zeigefinger, keine Geschmacksdiktate. In unserer Gesellschaft des unbegrenzten Angebots, aber der begrenzten Teilhabe, ist für die Ernährungsbranche der möglichst umfassende Zugang aller Menschen zu den Lebensmitteln, die sie zur Verwirklichung ihres Lebensstils benötigen, oberstes Ziel. Das Angebot alleine aber reicht nicht mehr aus, um in der Informationsgesellschaft Vertrauen zu schaffen und Verantwortungzu zeigen. Transparenz, Klarheit, Wahrheit und Qualität – ein Vierklang, der für unsere Branche Maxime geworden ist. Umso hilfreicher, ja notwendig wäre es, wenn auch die Mittler von Information diese Begriffe zu ihrer Arbeitsgrundlage machen würden. Aber was tagtäglich an Fehl-, Falsch- und Fabel-Meldungen über alle Medienportale, soziale und digitale Netzwerke erbrochen wird, ist abenteuerlich. Mal ist Fleisch so gefährlich wie Plutonium, dann wieder notwendig für eine ausgewogene Ernährung. Mal ist Salz gut, dann wieder schlecht für die Gesundheit. Zucker ist mal wie Heroin und dann unverzichtbarer Energiebaustein für die Funktionsfähigkeit des Gehirns. Kein Wunder, dass der Verbraucher seine Einstellungen zu Essen fast besser würfelt, als sich aus den Medien ein klares Bild verschaffen zu können. Wir dürfen deshalb den Verbraucher nicht mit denen alleine lassen, die ihn verunsichern, verängstigen und entmündigen wollen. Als Spitzenverband der Ernährungsindustrie ist unsere Antwort darauf: Haltung und Wahrheit. So einfach und so schwer, denn wer die Dinge beim Namen nennt, erntet selten Beifall, oft Widerspruch, aber am Ende Respekt und Vertrauen. Die BVE hat sich der Herausforderung gestellt, und das mit Erfolg. Diesen Weg gilt es konsequent fortzusetzen und die Schlagkraft des Spitzenverbandes zu optimieren.
BVE-Broschüre FAKT: ist 3: "Lebensmittelverpackung - Von der Entsorgung zum Recycling" PDF
BVE-Broschüre FAKT: ist 3: "Lebensmittelverpackung - Von der Entsorgung zum Recycling"
 

Pressemitteilungen

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Terminkalender

FAKT: ist 3: Lebensmittelverpackung – Von der Entsorgung zum Recycling

01.03.2016
Für die Verpackungsentsorgung in Deutschland sind nach der Verpackungsverordnung Hersteller und Handel per Gesetz verantwortlich. 1990 gründeten daher unter anderem Unternehmen der Lebensmittel- und Verpackungsbranche sowie des Handels das Duale System Deutschland (DSD), zusätzlich zum bestehenden öffentlichrechtlichen Abfallbeseitigungssystem. Nun soll das sogenannte Wertstoffgesetz die bestehende Verpackungsverordnung ersetzen. Dies stellt die Ressourcenbewirtschaftung und den Umweltschutz in Deutschland vor einen Quantensprung.

Das vorliegende FAKT:ist soll über die Produktverantwortung der Hersteller sowie das weltweit einmalige deutsche duale System der Abfallentsorgung informieren und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen geben.

Über Lebensmittelverpackungen

Lebensmittelverpackungen haben eine Schutz-, Lager- und Transportfunktion. Damit gewährleisten sie die hohe Qualität, Sicherheit und Angebotsvielfalt der Lebensmittel.
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Kreislaufwirtschaft und Verpackungsentsorgung

Deutschland verfügt über ein Abfallmanagement, das weltweit führend ist. Die Verbraucher trennen ihre Abfälle verantwortungsbewusst und es gibt etablierte Systeme, die Verpackungsmaterialien immer besser erfassen, sortieren und wiederverwerten.
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Gesetzlicher Rahmen in Deutschland: Verpackungsverordnung

Für die Verpackungsentsorgung in Deutschland sind Verbraucher, Kommunen, Handel und Hersteller verantwortlich: Zur Entwicklung vom "Dualen System" über die "Verpackungsverordnung" bis zum "Kreislaufwirtschaftsgesetz".
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Ökologische Vorteile des dualen Systems

Mehr als 10 % der bisher erreichten CO2-Reduktion in Deutschland steuert die Recyclingindustrie bei, der höchste Beitrag einer einzelnen Industrie in Deutschland.
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Ökonomische Vorteile des dualen Systems

Die Abfallwirtschaft ist eine Säule des deutschen Mittelstandes und vor allem durch Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 10 Millionen Euro geprägt.
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Vorteile des dualen Systems für den Verbraucher

Beim Verbraucher gibt es eine breite Akzeptanz: Eigener Abfall wird nicht als wertlos wahrgenommen, sondern als wichtiger Wertstoff erkannt. Die Vorsortierung im Haushalt ist ein bedeutender Faktor im System.
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Zukunftsausblick: Das Wertstoffgesetz

Ziel des geplanten Gesetzes ist die Einführung einer Wertstofftonne, mit der Abfälle, die bisher noch im Restmüll entsorgt wurden, für das Recycling erschlossen werden.
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Ökologische und Ökonomische Vorteile des Wertstoffgesetzes

Dem neuen Wertstoffgesetz soll die Organisationshoheit für die Wertstoffsammlung den Kommunen übertragen werden. Hier bedarf es einer politischen Grundsatzentscheidung.
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Wertstoffgesetz und Wertstofftonne: Zentrale Stelle

Um für einen reibungslosen Ablauf und fairen Wettbewerb zu sorgen, ist eine „Zentrale Stelle“ im Wertstoffgesetz vorgesehen.
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Produktverantwortung und Wettbewerb sind gelebte Nachhaltigkeit

Fairer Wettbewerb und Innovation sind zentrale Elemente, um das Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Ressourcen zu erreichen.
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Definitionen und Begriffsklärungen

Was ist Abfallwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Recycling? Was ist ein Sekundärrohstoff, das Duale System?
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