FAKT: ist 7: Kreislaufwirtschaft in der Ernährungsindustrie
16.10.2017
Der Begriff „Kreislaufwirtschaft“ ist gerade in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus des öffentlichen Diskurses gelangt. Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und einer dadurch bedingten, steigenden Nachfrage nach natürlichen Ressourcen ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft vor allem verstärkt auf die politische Agenda gerückt. Als drittgrößtem Industriezweig Deutschlands kommt auch der Ernährungsindustrie eine essenzielle Rolle bei diesem Thema zu.
Die siebte Ausgabe der Reihe erläutert die Hintergründe des kreislaufwirtschaftlichen Gedankens und zeigt auf, inwiefern die Ernährungsindustrie zur Erfüllung dieses Konzeptes beitragen kann – und dies bereits erfolgreich tut.
Was bedeutet „Kreislaufwirtschaft“?
Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, eine maximale Wertschöpfung aller Rohstoffe zu erreichen, Energieeinsparungen zu fördern und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Warum ist der Gedanke einer kreislauforientierten Wirtschaft so relevant?
Die Verfügbarkeit von Rohstoffen wie Boden, Wasser und Luft ist vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und eines wachsenden Konsums begrenzt.
Aufgabe der Politik ist es, für geeignete Rahmenbedingungen zu sorgen – die zum einen die erforderlichen Umweltziele, zum anderen aber auch die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen berücksichtigen.
Was bedeutet der Gedanke einer „kreislauforientierten Wirtschaft“ für die deutsche Ernährungsindustrie?
In der Lebensmittelproduktion sind die Hersteller zum einen auf Agrarrohstoffe zur Direktverarbeitung von Lebensmitteln angewiesen, zum anderen werden Rohstoffe für das Verpacken von Produkten benötigt.
Welche Initiativen der Ernährungsindustrie gibt es bereits?
Als drittgrößter deutscher Industriezweig trägt die Ernährungsindustrie in vielen Initiativen und durch eine Vielzahl von Maßnahmen entscheidend zum Kampf gegen das achtlose Verschwenden von Ressourcen bei.