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RA Peter Feller
RA Peter Feller
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer
Telefon: +49 30 200786-160
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BVE-Jahresbericht 2017 PDF
BVE-Jahresbericht 2017 Selbstbewusste und innovative Lebensmittelproduktion in Zeiten politischer Veränderung Allenthalben hört man in diesen Tagen, dass wir in überaus unsicheren Zeiten leben. Alles sei volatil geworden, alle lieb gewordenen Stereotypen kämen ins Wanken, bisher feste Pfeiler würden brüchig. In diesen Jammerchor des Pessimismus, der Verzagtheit und der Selbstzerknirschung wollen wir als Ernährungsindustrie nicht einstimmen! Jede Veränderung birgt Chancen, was sich bewegt lebt und dagegen steht: Wer sich treiben lässt, weiß nicht, wo er ankommt. All diejenigen politischen und gesellschaftlichen Beobachter, die schon ganz sicher zu wissen glauben, dass die Zukunft düster und wenig hoffnungsvoll ist, werden sich irren. Wir setzen auf Optimismus und Zukunftsglauben. Dazu hat unsere Branche allen Grund: Kaum eine andere Industrie ist so innovativ, so flexibel, so breit aufgestellt, wie die unsrige. Dies hat sich auch im letzten Jahr wieder gezeigt: Erneut haben wir Arbeitsplätze, Umsatz und Export unserer Unternehmen steigern können. Wir stehen mit unseren Produkten weiter für das positive Image des „Made in Germany“. Wir stellen uns den Herausforderungen der Globalisierung, aber auch der regionalen Vielfalt und Buntheit dieser Republik und bieten die passenden Lösungen. Wenn andere noch über die gesellschaftliche Relevanz von Lebensstilen diskutieren, bringen wir die passenden Produkte in die Regale des Lebensmitteleinzelhandels. Dass rückwärtsgewandte NGOs noch immer in altem Feindbilddenken verhaftet sind, dass diese meist in ihren Geschäftsmodellen – wenig kreativ – allein das Produkt „Angst“ vertreiben, ist nicht neu und auch nicht mehr sonderlich spannend. Wer immer nur auf Emotionen, Hetze und Feinddenken setzt, um den wird es bald einsam werden. Immer mehr in Politik, Medien und Gesellschaft erkennen: Hinter den aufgeblasenen Backen vieler Angst-Lobbyisten ist eben nur lauwarme Luft und sonst nichts. Wir haben jedenfalls die Defensivrolle verlassen und sind in die Offensive gegangen: Selbstbewusst und faktensicher stehen wir in der Öffentlichkeit für unsere Produkte und Politik ein, und das gerade in einer Zeit des sogenannten postfaktischen Verwirrungsspiels. Wir mischen mit im Meinungskampf der Sozialen Netzwerke und versorgen seriöse Journalisten mit umfassendem Informationsmaterial. Wir erreichen mit unseren Informationen noch nicht alle, aber immer mehr. Auch die Politik hat das erkannt und schätzt uns als seriösen, verlässlichen Gesprächspartner. Wir sind Trendsetter geworden, beispielsweise bei der Entwicklung des Leitfadens für Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie oder beim Kampf für ein sinnvolles Verpackungsgesetz. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir werden mit voller Kraft in das politisch so wichtige Jahr 2017 gehen. Wir werden unser Ideal, den Kampf für unternehmerische Freiheit in gesellschaftlicher Verantwortung, deutlich machen. Wir werden unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, spannendes und gutes Jahr 2017.
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Pressemitteilungen

28.10.2024, Berlin

Ministerpräsidentenkonferenz: Energieintensive Ernährungsindustrie benötigt Entlastung bei Gaskosten

Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder fordern auf ihrer...
22.10.2024, Berlin

Deutsche Ernährungsindustrie verzeichnet weiteren Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2024

Der reale Umsatz der deutschen Ernährungsindustrie ist im ersten Halbjahr...

Terminkalender

Warum ist der Gedanke einer kreislauforientierten Wirtschaft so relevant?

16.10.2017
Natürliche Ressourcen, wie zum Beispiel Rohstoffe, Boden, Wasser und Luft, sind wesentliche Grundlagen menschlichen Lebens und Wirtschaftens. Gerade vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung, die bis 2050 auf circa neun Milliarden Menschen ansteigen wird, gerät die Nutzung dieser Ressourcen jedoch immer mehr in Bedrängnis – ihre Verfügbarkeit ist begrenzt. Hinzu kommen der zunehmende Wohlstand in Schwellenländern und die damit verbundene Veränderung der Konsumgewohnheiten, die zu einer verstärkten Nutzung und Nachfrage dieser Ressourcen geführt hat. So ist beispielsweise der Konsum von Milch und Molkereiprodukten in Industrie- und Entwicklungsländern seit den 1970er-Jahren stetig gestiegen.

Folgen dieser Entwicklungen sind nicht nur die Zunahme globaler Umweltprobleme, wie Klimawandel, Bodendegradation oder der Verlust an biologischer Vielfalt, sondern vor allem auch wirtschaftliche Herausforderungen: Eine zunehmende Nachfrage nach natürlichen Ressourcen kann volatile Preisentwicklungen begünstigen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beeinträchtigen. Knapper werdende Ressourcen ziehen zudem Versorgungsrisiken und -engpässe nach sich, die sich ebenfalls maßgeblich auf die Ertragslage der Industrieunternehmen auswirken.

Wirtschaftliche Vorteile von der Idee einer kreislauforientierten Wirtschaft verspricht man sich hingegen in der Schaffung sicherer Arbeitsplätze sowie in der Förderung von Innovationen, die den Unternehmen langfristig Wettbewerbsvorteile liefern.