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BVE-Jahresbericht 2019 PDF
BVE-Jahresbericht 2019 Genuss ist den Verbrauchern wichtig in Zeiten des Umbruchs – sei er gesellschaftlicher oder technologischer Natur – wird die enorme Bedeutung von Essen erkenntlich. Es dient nicht nur als Lebensgrundlage, sondern ist auch Lebensqualität und Bindeglied einer pluralistischen Gesellschaft. Unabhängig von Lebensstil, Gesellschaftsklasse oder Alter: Der Genuss qualitativ hochwertiger Produkte ist für viele Verbraucher selbstverständlich. Diese Selbstverständlichkeit ist für uns und alle Akteure der Ernährungsindustrie ein Kompliment, zeigt sie doch den gewohnt hohen Standard von Nahrungsmitteln in Deutschland. Trotz globaler Herausforderungen und sich verändernder Rahmenbedingungen sorgen hunderttausende Landwirte, Lebensmittelhersteller und -händler sowie das Handwerk und die Gastronomie dafür, dass den Verbrauchern stets sichere, geschmackvolle und preiswerte Produkte zur Verfügung stehen – ein Verdienst, der der Innovationskraft der Branche zu verdanken ist. Sie reagiert auf aktuelle Probleme wie die Dürre im Sommer 2018 und stellt gleichzeitig die Weichen für die Lösung zukünftiger Aufgaben. Derweil wirkt sich der Innovationswille auch auf die Anzahl neuer Produkte aus. 40.000 neue Produkte kommen jährlich auf den Markt und werden von vielen Verbrauchern gerne ausprobiert. So konnte die Ernährungsindustrie in diesem Jahr erneut Umsatzzahlen auf Rekordhoch vermelden: sowohl im Export, wo dank der Freihandelsabkommen mit Kanada und Japan neue Märkte erschlossen werden konnten, als auch beim Inlandsgeschäft, das von der stabilen Konjunktur profierte. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für den Erfolg der Lebensmittelhersteller und ihres Dachverbandes, der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir werden auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, spannendes und gutes Jahr 2019.
Ernährungsindustrie.2019 PDF
Ernährungsindustrie.2019 Erfahren Sie hier mehr über die wichtigsten Kerndaten der Ernährungsindustrie 2019.
 

Pressemitteilungen

13.03.2024, Berlin

BVE-Konjunkturreport Ernährungsindustrie 03/24: Deutlicher Umsatzverlust im Dezember

Konjunktur
Die deutsche Ernährungsindustrie musste im Dezember 2023 einen...
06.02.2024, Berlin

BVE-Konjunkturreport Ernährungsindustrie 02/24: Umsatzverlust im November

Konjunktur
Die deutsche Ernährungsindustrie musste im November 2023 einen...

Terminkalender

Deutschland, wie es isst: Der Ernährungsreport 2021

20.05.2021
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"Bewusster einkaufen, regionale Erzeuger unterstützen und dabei etwas für den Klimaschutz tun: Das ist für viele wichtiger geworden", fasste Bundesernährungsministerin Julia Klöckner die Ergebnisse des Ernährungsreports 2021 zusammen. Gemeinsam mit forsa-Chef Prof. Güllner stellte sie am 19.05.2021 in Berlin die jährliche Umfrage zu den Einkaufs- und Essgewohnheiten im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vor. Insgesamt 1000 Verbraucherinnen und Verbraucher wurden für die Studie telefonisch befragt.

Mehr Obst und Gemüse, weniger Fleisch

Wichtigstes Auswahlkriterium bei der Wahl der Lebensmittel ist nach wie vor der Geschmack. 99 Prozent gaben an, dass das Essen vor allem gut schmecken muss. Dabei kommt eine bunte Vielfalt auf den Tisch. Bei mehr als Dreiviertel der Befragten (76 Prozent) werden täglich Obst und Gemüse konsumiert. Der Verzehr von Fleisch und Wurst nimmt etwas ab: 26 Prozent der Befragten essen beides täglich, acht Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Auf der anderen Seite hat sich der Anteil von Vegetariern binnen eines Jahres verdoppelt, von 5 auf 10 Prozent.

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Die Deutschen kochen häufiger

Die Umfrage zeigt auch, dass im Zuge der Corona-Pandemie in Deutschland mehr gekocht wird. 52 Prozent der Befragten gaben an, „fast täglich“ in der eigenen Küche ein Gericht zuzubereiten. Das sind 13 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.

Für 51 Prozent der Befragten ist es wichtig oder sehr wichtig, dass das Essen einfach und schnell zuzubereiten ist. „Ernährung soll nicht nur gesund sein, sondern auch praktisch. 80 bis 90 Prozent aller in Deutschland konsumierten Lebensmittel sind verarbeitete Produkte – vom Tiefkühlgemüse über die Würzmischung bis hin zum Beutelreis. Die Ernährungsindustrie leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Menschen, ihren stressigen Alltag zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung zu meistern und sich trotzdem ausgewogen und gesund zu ernähren“, so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).

Beim Kauf von verarbeiteten Lebensmitteln oder Fertigprodukten achten 59 Prozent der Befragten immer oder meistens darauf, wie viel Zucker das Produkt enthält. Unverändert befürworten es mehr als vier von fünf Befragten (83 Prozent), wenn Fertiglebensmitteln weniger Zucker zugesetzt wird, auch wenn das Produkt dann etwas weniger süß schmeckt. 44 Prozent achten beim Kauf von verarbeiteten Lebensmitteln immer oder meistens auf den Fettgehalt. Nur ein Viertel der Befragten geben an, dass sie beim Kauf von verarbeiteten Lebensmitteln oder Fertigprodukten auf den Salzgehalt achten.

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Klima- und Umweltschutz rücken in den Fokus

Auch der Klima- und Umweltschutz bewegt die Befragten in vielen Bereichen. 84 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher gaben an, dass ihnen Angaben darüber, ob ein Produkt umweltverträglich erzeugt wurde, auf Lebensmittelverpackungen wichtig oder sehr wichtig sind. 2020 waren es noch 76 Prozent. Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) wünschen sich zudem, dass Emissionen verringert werden.

„Klimaschutz ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit, zu der auch die Ernährungsindustrie ihren Beitrag leisten muss. Mit unserer Klimaschutzkampagne wollen wir die CO2-Emissionen der Branche mindern - insbesondere beim Energieeinsatz. Das ist letztendlich gewinnbringend für alle. Wer seine Herstellungsprozesse in Bezug auf CO2 Emissionen optimiert, kann Geld sparen und das Klima schützen. Deshalb sprechen wir vom PlusPlus Prinzip: ein Plus für die Bilanz des Unternehmers und ein Plus fürs Klima“, so Christoph Minhoff. Die BVE unterstützt Unternehmen mit ihrer Klimaschutzkampagne darin, die Lebensmittelproduktion nachhaltiger zu gestalten. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Der Ernährungsreport offenbart auch, dass das Vertrauen der Menschen in die Branche gestiegen ist. 83 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher gaben an, voll und ganz auf die Sicherheit der Lebensmittel zu vertrauen – ein Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Report steht hier zum Download bereit.