Schwierige Zeiten erfordern besondere Lösungen. Jochen Brüggen, Geschäftsführer der H. &. J. Brüggen KG, erklärt, welche Änderungen im Personalbereich vorgenommen wurden, um flexibel reagieren zu können.
Bei Brüggen werden getreidehaltige Lebensmittel hergestellt. Alle packen mit an: Egal ob Mitarbeiter in der Produktion oder Verwaltung – für die Belegschaft ist es selbstverständlich, in Zeiten wie diesen genauso zuverlässig wie immer zu arbeiten und die Bevölkerung rund um die Uhr mit Lebensmitteln zu versorgen. In den Produktions- und Logistikbereichen wurden am Standort Lübeck statt 8 Stunden pro Tag 12-Stunden-Schichten eingeführt. So sorgen möglichst wenige Schichtwechsel für so geringen Kontakt wie möglich unter den motivierten Mitarbeitern. In freiwilliger Mehrarbeit sorgen die Mitarbeiter in Produktion und Logistik auch am Wochenende dafür, dass alle wichtigen Anlagen weiter produzieren. Und auch die Verwaltung trifft Vorkehrungen, um in Zeiten des Coronavirus bei Engpässen mitanzupacken: Um die Menge an zur Verfügung stehenden Produktionsmitarbeitern zu erhöhen, werden derzeit Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung im Produktionsumfeld eingearbeitet. Die Angestellten werden zu sogenannten „Springern“ ausgebildet, die die Maschinenführer bei diversen Tätigkeiten unterstützen können. Die Mitarbeiter sehen das durchweg positiv: Auch wenn die aktuelle Situation von uns allen viel abverlangt, wir gewinnen zwischenmenschlich und in der Kommunikation sehr viel dazu. Wir schaffen mehr Verständnis zwischen den verschiedenen Abteilungen. Diesen nahen Austausch zwischen Produktion und Verwaltung hätte es sonst wohl in dieser Form so nie gegeben. Wir bei Brüggen sind uns sicher: Zusammen schaffen wir das!