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BVE-Broschüre: FAKT: ist 2: "Lebensmittelverschwendung" PDF
BVE-Broschüre: FAKT: ist 2: "Lebensmittelverschwendung" Mit der Reihe „FAKT: ist“ befasst sich die BVE regelmäßig mit aktuellen Themen der Ernährungsindustrie und trägt zu einer sachlichen, faktenbasierten Aufklärung bei. Der zweite Teil trägt den Titel "Lebensmittelverschwendung". Die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ist zunehmend Mittelpunkt nationaler und internationaler Debatten. Die vorliegende "FAKT: ist"-Ausgabe erläutert Hintergründe zu Ursachen und Folgen von Lebensmittelverschwendung und zeigt, welchen Beitrag die Ernährungsindustrie leistet, um Lebensmittelabfälle zu minimieren. Lecker, nahrhaft, wertvoll – Lebensmittel sind unsere täglichen Mittel zum Leben. Fünf Millionen Beschäftige in der Landwirtschaft, Industrie, Handwerk, Gastronomie, Catering sowie Groß- und Einzelhandel produzieren in Deutschland tagtäglich qualitativ hochwertige Lebensmittel zum Wohle der Verbraucher. Ihre Leistung und ihre Produkte verdienen Anerkennung und Wertschätzung. Trotzdem landen Jahr für Jahr viele Lebensmittel auf dem Müll. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass jährlich rund 1,3 Milliarden Tonnen weggeworfen werden; das entspricht rund einem Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von technisch bedingten Nachernteverlusten aufgrund mangelhafter Lagerkapazitäten bis hin zum achtlosen Wegwerfen in Privathaushalten. Die Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung sind enorm. Bereits heute leiden weltweit über 800 Millionen Menschen an Hunger. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung um zwei Milliarden auf über neun Milliarden Menschen ansteigen. Außerdem sind die nicht verzehrten Lebensmittel laut FAO verantwortlich für einen Ausstoß von Treibhausgasen sowie einer Wasser- und Landnutzung in der Größenordnung wie sie in den USA, China, Indien oder Russland in Anspruch genommen werden. Angesichts weltweit begrenzter Produktionsflächen und -kapazitäten ist es deshalb notwendig, mit den vorhandenen Ressourcen so sorgsam und effizient wie möglich umzugehen. Dies gilt für alle Beteiligten in der Lieferkette, von der Landwirtschaft über die Industrie, den Handel, Außer-Haus-Markt und Gastronomie bis hin zu den privaten Haushalten.
BVE-Positionspapier zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten in der Ernährungsindustrie PDF
BVE-Positionspapier zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten in der Ernährungsindustrie
Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen PDF
Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen
 

Pressemitteilungen

08.06.2023, Berlin

Deutsche Ernährungsindustrie 2022: Realer Umsatz gesunken, weniger Beschäftigte und Auszubildende

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und die...
02.06.2023, Berlin

EU-Parlament verabschiedet Position zum Sorgfaltspflichtengesetz: Nachbesserungen im Trilog zwingend erforderlich

Das Europäische Parlament hat gestern seine Position für die...

Terminkalender

Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ (29.09. bis 06.10.2022)



Deutschland rettet Lebensmittel! Unter diesem Motto findet die diesjährige Aktionswoche vom 29. September bis 6. Oktober statt. Initiiert wird sie bereits zum dritten Mal von der Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesländer. Ziel der Initiative ist es, für mehr Wertschätzung unserer Lebensmittel zu werben und langfristig Lebensmittelverluste zu verringern. In diesem Jahr stehen die privaten Haushalte im Zentrum.

Um aus wertvollen Agrarrohstoffen qualitativ hochwertige und sichere verarbeitete Lebensmittel und Getränke herzustellen, bringt die Ernährungsindustrie in Deutschland jeden Tag viel Arbeit und Herzblut auf. Dies verdient Anerkennung. Gleichzeitig gehen jedoch in Deutschland pro Jahr rund 10,9 Mio. Tonnen Lebensmittel auf ihrem Weg vom Acker auf den Teller verloren (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2020).

Über die Hälfte dieser Lebensmittelabfälle entsteht nach Angaben des Thünen-Instituts in privaten Haushalten - 6,5 Millionen Tonnen jährlich. Pro Person landen rund 75 Kilogramm Lebensmittel jedes Jahr im Abfall. Um auf einen wertschätzenden und nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln aufmerksam zu machen, sollen sich möglichst viele Menschen an der Aktionswoche "Deutschland rettet Lebensmittel!" beteiligen. Dazu finden verschiedene Aktionen in ganz Deutschland statt und es wird in digitalen Formaten über das Thema informiert.

Die Ernährungsindustrie arbeitet seit Jahren an Lösungen, um Lebensmittelverlusten entgegen zu wirken. Daher beteiligen sich auch zahlreiche Lebensmittel- und Getränkehersteller aus ganz Deutschland an der Aktionswoche. Sie zeigen auf, was in der Ernährungsindustrie jetzt schon getan wird, um Verluste in der Produktion zu vermeiden, welche Einsparungen bereits erreicht wurde und was noch auf der Agenda steht. Die Ideen und Lösungsansätze sind dabei so divers wie die Vielfalt an Lebensmitteln und Getränken in Deutschland.

Auch der Einzelhandel beteiligt sich an der Aktionswoche. Aldi und Netto zum Beispiel verkaufen krummes Gemüse, Edeka gibt den Kunden Tipps – vom Einkauf bis zur Aufbewahrung.

Lebensmittelverluste: Gründe und Maßnahmen

Vom 29. September bis 6. Oktober 2022 macht das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit seiner Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam.

Grundsatzvereinbarung zur Reduktion von Lebensmittelverlusten

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Verbände der Ernährungsbranche schließen eine Grundsatzvereinbarung zur Reduktion von Lebensmittelverlusten.