Publikationen

Link

Navigation

  • Twitter
  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • Youtube
Themen

Infothek

 
BVE-Jahresbericht 2022 PDF
BVE-Jahresbericht 2022 DIE WELT IST EINE ANDERE Seit Ende Februar ist die Welt eine andere. Schon die Corona-Pandemie hat unsere Selbstverständlichkeiten erschüttert. Der Krieg gegen die Ukraine tut dies einmal mehr. Er lässt uns fassungslos zurück und bedroht unsere europäischen Werte wie Freiheit, Demokratie oder Selbstbestimmung. Der Krieg gegen die Ukraine ist durch nichts zu entschuldigen. Die Ukraine hat daher unsere vollständige Solidarität. Niemand kann vorhersehen, was passiert sein wird, wenn Sie diese Zeilen lesen. Viel zu schnell überschlagen sich die Ereignisse. Aber eines ist gewiss: Dank des unermüdlichen Einsatzes in den Unternehmen der Ernährungsindustrie konnte während der Pandemie sichergestellt werden, dass die Menschen in Deutschland mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt wurden – und die deutsche Ernährungsindustrie wird auch weiterhin die Versorgung sichern. Diese Leistung stellt die BVE in den Vordergrund ihrer Arbeit. Das gilt sowohl im Austausch mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch mit den Medien und der Politik. Denn wenn wir nicht selbst für unsere Themen einstehen, tut es niemand. Trotz der Herausforderungen durch das Pandemiegeschehen und der Belastungen in den Lieferketten konnte die deutsche Ernährungsindustrie ein positives Jahresergebnis vorweisen. 2021 wurden 186,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Zwar ging der Umsatz im Inlandsgeschäft mit 120,5 Milliarden Euro um 2,7 Prozent zurück, aber das Auslandsgeschäft wuchs um 7,0 Prozent. Die Exportquote stieg dementsprechend und lag bei 35,3 Prozent. In 2022 werden die Herausforderungen für die Branche – wie uns der Beginn dieses Jahres bereits gezeigt hat – nicht kleiner. Hunderttausende Landwirte, Lebensmittelhersteller und –händler, das Handwerk und die Gastronomie wachsen jedes Jahr aufs Neue über sich hinaus, um sich aktuellen Herausforderungen zu stellen. Die BVE wird nicht müde werden, dieser Tatkraft Ausdruck zu verleihen und die Branche mit allen Möglichkeiten zu unterstützen. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für die Kraftanstregungen der Lebensmittelhersteller in Deutschland und ihres Dachverbandes, der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür danken wir ganz herzlich! Wir werden auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, gutes und vor allem friedliches Jahr 2022.
BVE-Argumentationshilfe zu den Kostensteigerungen (Stand: Juni 2022) PDF
BVE-Argumentationshilfe zu den Kostensteigerungen (Stand: Juni 2022) Vierfacher Preis für Gas, 66% mehr bei Strom, plus 33% bei Rohstoffen – die deutsche Ernährungsindustrie erlebt zurzeit die größte Krise seit über 70 Jahren. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Kosten nicht steigen. Der Krieg in der Ukraine kommt mit seinen vielschichtigen Auswirkungen noch dazu. Mit der jetzt veröffentlichten Argumentationshilfe dokumentiert die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) die massiven Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie, Logistik, Verpackungen und Düngemitteln in den letzten zwei Jahren.
BVE-Positionspapier zum Energiesteuer- und Stromsteuergesetz 2016 PDF
BVE-Positionspapier zum Energiesteuer- und Stromsteuergesetz 2016
BVE-Positionspapier zur EEG-Novelle 2016 PDF
BVE-Positionspapier zur EEG-Novelle 2016
 

Energie

Die aktuelle Energie-Situation ist angespannt. Im Juni 2022 hat Bundeswirtschaftsminister Habeck die zweite Eskalationsstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Es zeichnet sich die reale Gefahr ab, dass der Bezug von russischem Erdgas gänzlich zum Erliegen kommt und im Herbst/Winter 2022 eine erhebliche Versorgungslücke droht.

Bereits jetzt treffen steigende Energiepreise infolge der globalen wirtschaftlichen Erholung und generelle Unsicherheit im Zuge des Krieges in der Ukraine die deutsche Ernährungsindustrie hart. Die Herstellung von Lebensmitteln ist sehr energieintensiv. Produkte müssen erhitzt oder gekühlt, gemahlen, gepresst oder gemischt werden. Um den Energieverbrauch zu senken, investieren die Unternehmen seit Jahrzehnten in ihre Effizienz und nachhaltige Energieträger. Dennoch ist eine staatliche Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen essenziell für die Lebensmittelversorgung in Deutschland.

Die Forderungen der BVE
  • Die Ernährungsindustrie braucht Planungssicherheit bei der Energieversorgung. Die Regierung muss die Energieversorgung dauerhaft gewährleisten.
  • Berücksichtigung der Nahrungsmittelherstellung als „Kritische Infrastruktur“ im Fall der Verknappung von Erdgas und Priorisierung bei der Konzeption von Vorranglisten.
  • Die rasant steigenden Preise bei Rohstoffen können nicht allein von der Ernährungsindustrie getragen werden. Eine Entlastung bei den Energiepreisen unter anderem bei Mineralölsteuer, Stromsteuer und Netzentgelten ist dringend erforderlich.

>> Download Argumentationshilfe "Die Ernährungsindustrie
an der Belastungsgrenze"