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BVE-Jahresbericht 2018 PDF
BVE-Jahresbericht 2018 Verbraucher wollen sich zunehmend ausgewogen ernähren Insektenburger, Cold Brew Kaffee aus der Dose oder Acai-Limonade, Superfoods, alternative Proteinquellen, innovative Rezepturen, Nachhaltigkeit, Regionalität oder Flexibilität – der Geschmack der Zukunft ist schnell zusammengefasst: Verbraucher wollen sich vielfältig ernähren. Dabei sollen Lebensmittel qualitativ hochwertig, geschmackvoll und preiswert sein und mehr noch: Produkte sollen die vielfältige Verwirklichung individueller Lebensstile ermöglichen. Eine Herausforderung angesichts sich verändernder, globalisierter Rahmenbedingungen: Der Trend zu urbanen Lebensräumen, die Einführung neuer Technologien, die erhöhte Weltnachfrage, die Verknappung natürlicher Ressourcen und der gesellschaftliche Wandel nehmen auf die Lebensmittelproduktion von morgen schon heute Einfluss. Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gab es in Deutschland trotz der vielen Herausforderungen nie so sichere Lebensmittel wie jetzt. Die Zahl der Beanstandungen bei Kontrollen geht zurück, die Sicherheit von Nahrungsmitteln in Deutschland befindet sich auf einem hohen Niveau. Dies ist nicht zuletzt einer Branche zu verdanken, die so innovativ ist wie kaum eine andere. Die Ernährungsindustrie hatte in diesem Jahr Umsatzzahlen auf Rekordhoch zu vermelden, vor allem im Export. Aber auch in Deutschland wurde höherwertig konsumiert. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für den Erfolg der Lebensmittelhersteller und ihres Dachverbandes, der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir werden auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, spannendes und gutes Jahr 2018.
FAKT: ist 8: Nachhhaltigkeit in der Ernährungsindustrie PDF
FAKT: ist 8: Nachhhaltigkeit in der Ernährungsindustrie
 

Pressemitteilungen

13.03.2024, Berlin

BVE-Konjunkturreport Ernährungsindustrie 03/24: Deutlicher Umsatzverlust im Dezember

Konjunktur
Die deutsche Ernährungsindustrie musste im Dezember 2023 einen...

Terminkalender

„Menschen interessieren sich wieder für das Thema Nachhaltigkeit“

04.09.2018
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„Honig von nebenan“ – Das ist das Motto des Food-Startups nearBees, das lokale Honigproduzenten durch eine Online-Plattform bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützt und sich damit sowohl an den Einzelhandel, an lebensmittelproduzierende Unternehmen als auch an den Endverbraucher richtet. Wir haben mit Geschäftsführer Michael Gelhaus über das Nachhaltigkeitskonzept seines Unternehmens gesprochen.

BVE: Herr Gelhaus, was bedeutet Nachhaltigkeit für Ihr Unternehmen nearBees?

Michael Gelhaus: Für nearBees bedeutet nachhaltig vor allem die regionale Herkunft von Produkten, faire Preise für Erzeuger und ökologische Verpackungs- bzw. Logistikprozesse. Supermarkthonig ist oft Mischhonig von bis zu 130 Herkunftsorten. Durch den Import aus dem Ausland ist dieser Honig weniger nachhaltig, da der Transport aus dem Ausland sehr aufwendig ist, den natürlichen Ressourcen mehr schadet und für höhere Emissionen sorgt. Unser heimischer Honig ist unbehandelt, direkt vom Erzeuger und ressourcenschonender – von der Produktion bis zur Auslieferung. Wer Honig beim Imker von nebenan kauft, der unterstützt die Bienen in der direkten Umgebung, eine artenreiche Natur und heimische Imker, die durch faire Preise ihr Hobby finanzieren können.

BVE: Welche Maßnahmen setzen Sie hier ganz konkret um?

Michael Gelhaus: nearBees hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Honigkonsum nachhaltiger zu machen. Dafür setzen wir auf neuartige Honigverpackungen, die bis zu 80 Prozent CO2 und 90 Prozent Verpackungsmaterial einsparen. Zudem bestehen unsere Verpackungen fast zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und weisen dadurch eine sehr gute Ökobilanz auf.

BVE: Was sind Herausforderungen, gibt es Grenzen und wo sehen Sie Chancen?

Michael Gelhaus: Wenn immer mehr Menschen auf die lokale Herkunft von Lebensmitteln achten und dadurch einen Großteil an Emissionen einsparen, die durch lange Transportwege anfallen, sind wir auf einem guten Weg. Durch den Konsum heimischen Honigs werden nicht nur lokale Imker unterstützt, sondern auch ein großer Teil der Pflanzen in unserer Natur bestäubt, denn etwa 80 Prozent der heimischen Pflanzenwelt ist auf eine Bestäubung durch Bienen angewiesen. Grenzen gibt es überall, aber auch Grenzen können überschritten werden, wie nearBees durch die Innovation des Honigbeutels und Honigbechers schon bewiesen hat. Ein Vorteil der heutigen Zeit ist, dass sich Menschen wieder für nachhaltigen Konsum interessieren und somit auch neue Ideen entwickelt werden, die unserer Umwelt helfen können und die Welt ein wenig nachhaltiger machen.