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13.03.2024, Berlin

BVE-Konjunkturreport Ernährungsindustrie 03/24: Deutlicher Umsatzverlust im Dezember

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Die deutsche Ernährungsindustrie musste im Dezember 2023 einen...

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„Ich möchte die deutsche Ernährungswirtschaft beim Export stärker unterstützen!“

11.06.2018
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Am 14. Juni findet zum 8. Mal der Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft – eine der wichtigsten Netzwerkplattformen für das Thema Export und Exportförderung – statt. Wir haben diesen Anlass genutzt und die neue Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Julia Klöckner, zum Thema befragt.

BVE: Das BMEL-Auslandsmesseprogramm ist ein wichtiges Instrument der Exportförderung. Welche zentralen Ziele verfolgt das Auslandsmesseprogramm Ihres Ministeriums?

Julia Klöckner: Der deutsche Agrarexport trägt zu Wohlstand, Wertschöpfung und Sicherung von Arbeitsplätzen auch in unseren ländlichen Regionen bei. Nachhaltiges Wachstum – insbesondere in den ländlichen Räumen – können wir auch im Export erreichen. Mein Ziel ist, die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft beim Export stärker zu unterstützen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können sich durch unser Auslandsmesseprogramm kaufkräftige internationale Märkte erschließen. Wer miteinander Handel betreibt, bleibt im Gespräch und gutem Kontakt. Das hat eine gesamtpolitische Bedeutung. Das besondere an unserem Messeprogramm: Es ist weltweit branchenspezifisch auf die Bereiche Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau ausgerichtet. Wir wollen den Unternehmen unter der weltweit renommierten Dachmarke „Made in Germany“ verstärkt in den Export helfen.

BVE: Können diese Ziele tatsächlich erreicht werden, gibt es messbare Erfolgskriterien?

Julia Klöckner: Mein Ministerium tauscht sich mit der Branche permanent aus, auch bei der Aufstellung des Auslandsmesseprogramms. Unsere Gespräche mit den Auslandsvertretungen sind ein wichtiger Input. Wir wollen den Unternehmern unseres Landes passende Angebote machen. Sicherheit, Qualität, Frische und Geschmack sind Markenzeichen unserer hochwertigen deutschen Produkte „made in Germany“. Erzeugnisse aus Deutschland haben international einen hervorragenden Ruf. Ein messbares Erfolgskriterium sind beispielsweise steigende Teilnehmerzahlen bei den Unternehmen. Im Jahr 2016 waren wir an 28 Auslandsmessen beteiligt, im vergangenen Jahr an 32 und in diesem Jahr sind sogar 37 Beteiligungen geplant.

BVE: Wie werden die Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie hier konkret eingebunden?

Julia Klöckner: Sie beteiligen sich über ihre Dachverbände, mit denen wir in enger Abstimmung und in engem Austausch stehen. Das ist von entscheidender Bedeutung – auch für den Erfolg. Nach Abschluss jeder BMEL-Messebeteiligung gibt es eine umfassende Ausstellerbefragung. Das Feedback geht in die Vorbereitung der jeweiligen Edition des kommenden Jahres ein.

BVE: Vielen Dank für das Interview, Frau Klöckner!