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Stefanie Sabet
Stefanie Sabet
Geschäftsführerin, Leiterin Büro Brüssel
Telefon: +49 30 200786-143
Telefax: -243
sabet@ernaehrungsindustrie.de

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BVE-Jahresbericht 2016 PDF
BVE-Jahresbericht 2016 Lebensmittelherstellung in einer Kultur der Widersprüchlichkeit Würden wir heute noch essen, wenn wir es nicht müssten? Wer die Diskussion im öffentlichen Raum über Lebensmittel, Ernährung und Konsum verfolgt, wird die Frage nicht eindeutig beantworten können. „Unser täglich Brot gib uns heute“ heißt es im Vaterunser. Damit kommt die Sorge zum Ausdruck, es könnte das täglich Brot nicht mehr geben. Den Hunger des leeren Magens haben wir hierzulande besiegt. Doch mit dem Überfluss kam der Hunger nach Sinnstiftung, der Hunger nach Leben und nach neuen Lebensstilen. Das blieb nicht ohne Konsequenz für unsere Nahrung. Heute definieren sich immer mehr Menschen über die Art, was sie essen und wie sie essen. Und die Lebensmittelbranche muss sich dieser veränderten Gesellschaft und ihren Bedürfnissen anpassen. Functional Food, vegetarische, vegane, glutenfreie, laktosefreie Produkte, Light- und Convenience-Produkte, aber auch Produkte mit besonderen Produktionsmerkmalen wie regional, nachhaltig, Fair Trade und Bio sind heute am Markt ständig verfügbar. Das Produktportfolio der Lebensmittelindustrie wird weiter spezialisiert, differenziert und wird immer schneller neu erfunden. „Du bist, was du isst“ lautet die Devise, wir können es uns heute leisten, höchste Ansprüche an unsere Lebensmittel zu stellen. Viele, möglicherweise auch widersprüchliche Trends, werden von den Konsumenten oft gleichzeitig verfolgt: mal vegan, mal Fleisch, mal Convenience, mal Slow Food. Die Menschen haben sich dabei in ihrer Widersprüchlichkeit eingerichtet und einen oft pragmatischen Umgang damit gefunden: Wasser der Vernunft predigen und Wein des Genusses saufen. Nun ist es die Aufgabe der Lebensmittelhersteller, den Menschen zu dienen und das mit Gewinn. Der beste Dienst am Menschen ist, ihn in seiner Individualität und Würde ernst zu nehmen. Das bedeutet: Keine Bewertung von Lebensstilen, keine Bevormundung, keine Zeigefinger, keine Geschmacksdiktate. In unserer Gesellschaft des unbegrenzten Angebots, aber der begrenzten Teilhabe, ist für die Ernährungsbranche der möglichst umfassende Zugang aller Menschen zu den Lebensmitteln, die sie zur Verwirklichung ihres Lebensstils benötigen, oberstes Ziel. Das Angebot alleine aber reicht nicht mehr aus, um in der Informationsgesellschaft Vertrauen zu schaffen und Verantwortungzu zeigen. Transparenz, Klarheit, Wahrheit und Qualität – ein Vierklang, der für unsere Branche Maxime geworden ist. Umso hilfreicher, ja notwendig wäre es, wenn auch die Mittler von Information diese Begriffe zu ihrer Arbeitsgrundlage machen würden. Aber was tagtäglich an Fehl-, Falsch- und Fabel-Meldungen über alle Medienportale, soziale und digitale Netzwerke erbrochen wird, ist abenteuerlich. Mal ist Fleisch so gefährlich wie Plutonium, dann wieder notwendig für eine ausgewogene Ernährung. Mal ist Salz gut, dann wieder schlecht für die Gesundheit. Zucker ist mal wie Heroin und dann unverzichtbarer Energiebaustein für die Funktionsfähigkeit des Gehirns. Kein Wunder, dass der Verbraucher seine Einstellungen zu Essen fast besser würfelt, als sich aus den Medien ein klares Bild verschaffen zu können. Wir dürfen deshalb den Verbraucher nicht mit denen alleine lassen, die ihn verunsichern, verängstigen und entmündigen wollen. Als Spitzenverband der Ernährungsindustrie ist unsere Antwort darauf: Haltung und Wahrheit. So einfach und so schwer, denn wer die Dinge beim Namen nennt, erntet selten Beifall, oft Widerspruch, aber am Ende Respekt und Vertrauen. Die BVE hat sich der Herausforderung gestellt, und das mit Erfolg. Diesen Weg gilt es konsequent fortzusetzen und die Schlagkraft des Spitzenverbandes zu optimieren.
BVE-Broschüre FAKT: ist 3: "Lebensmittelverpackung - Von der Entsorgung zum Recycling" PDF
BVE-Broschüre FAKT: ist 3: "Lebensmittelverpackung - Von der Entsorgung zum Recycling"
 

Pressemitteilungen

13.03.2024, Berlin

BVE-Konjunkturreport Ernährungsindustrie 03/24: Deutlicher Umsatzverlust im Dezember

Konjunktur
Die deutsche Ernährungsindustrie musste im Dezember 2023 einen...

Terminkalender

FAKT: ist 4: Lebensmittelqualität

01.03.2016
Laut Duden ist Qualität „die Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften eines Produktes“. Je nach Blickwinkel – sei es aus politischer, Hersteller, Händler- oder Verbrauchersicht – werden unterschiedliche Anforderungen an Lebensmittel und den Qualitätsbegriff gestellt. Entscheidend aber ist letztendlich das Urteil des Verbrauchers, denn seine Vorlieben bestimmen den Markt.

Die vierte Ausgabe der Reihe zeigt diese unterschiedlichen Anforderungen an Lebensmittel auf und erläutert anhand von zahlreichen Beispielen, wie Lebensmittelqualität entlang der Wertschöpfungskette gewährleistet werden kann.

Was ist eigentlich Lebensmittelqualität und meinen wir alle das Gleiche, wenn wir über Qualität sprechen?

Die wesentlichsten Eigenschaften von Lebensmitteln sind ihr Nährwert und ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit, denn Lebensmittel dienen unserer alltäglichen Ernährung. Essen ist aber auch Teil von Tradition und Kultur und somit auch unter sinnlichen Aspekten zu betrachten.
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Exkurs I: Objektive vs. subjektive Wahrnehmung des Begriffs „Qualität“ durch den Verbraucher

Prof. Dr. Ulrich Nöhle verdeutlicht anhand von Beispielen die objektiven und subjektiven Ansprüche an ein Lebensmittel von Hersteller- und Verbraucherseite.
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Was tut die Politik? Gibt es ein Gesetz, das Lebensmittelqualität festlegt?

Alle Gesetze und Regelungen im Bereich des Lebensmittelrechts bilden zusammen den gesetzlichen Rahmen zur Gewährleistung von Lebensmittelsicherheit und -qualität. Viele Regelungen sind auf europäischer Ebene festgelegt und gelten somit in allen 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
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Kann man Lebensmittelqualität überhaupt wissenschaftlich messen?

Viele Qualitätsmerkmale lassen sich wissenschaftlich messen und bewerten. Viele dieser Merkmale, z.B. Bewertung des Geschmacks, mussten aber zunächst durch die Forschung entwickelt werden.
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Wie wird Lebensmittelqualität in der Produktion gesichert?

Für Qualität und Sicherheit der Produkte sind die Unternehmen der Ernährungsindustrie selbst verantwortlich.
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Wer kontrolliert Lebensmittelqualität, bevor Produkte auf den Markt kommen?

Die Hauptverantwortung tragen die Lebensmittelhersteller. Auf freiwilliger Basis und ergänzend zu den betrieblichen Eigenkontrollen unterziehen sich die Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft zunehmend weiterer Kontrollen.
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Wenn das Produkt auf dem Markt ist, gibt es dann überhaupt noch eine Qualitätskontrolle?

Um das Wohl des Verbrauchers im vollen Umfang zu gewährleisten, werden Produkte zusätzlich stichprobenartig staatlichen Qualitäts- und Sicherheitskontrollen unterzogen. Dies ist Aufgabe der amtlichen Lebensmittelkontrolle.
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Exkurs II: Rückrufsysteme

Das BVE-Krisenmanagement unterstützt kleine und mittlere Unternehmen darin, sich in Krisensituationen richtig zu verhalten und Schaden vom Verbraucher und vom Unternehmen abzuwenden.
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Was können Verbraucher tun, um Lebensmittelqualität zu sichern?

Verbraucher sollten beim Einkauf Mindesthaltbarkeits- wie Verbrauchsdatum sowie Verpackungen kontrollieren, Lagerungshinweise einhalten sowie die Regeln der Lebensmittelhygiene einhalten.
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Wie wird Lebensmittelqualität verbessert? Welche Innovationen gibt es?

Investitionen in Prozess- und Produktinnovationen in Kooperation mit der Wissenschaft gehören genauso zu einem effizienten Qualitätsmanagement wie Kundengespräche, Verbraucher- oder Marktforschung.
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Exkurs III: Qualitätstests

Die einzige unabhängige Testinstitution, die sich mit den Verbrauchern, der Wissenschaft, aber auch den Unternehmen berät, ist die Stiftung Warentest.
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