Publikationen

Link

Navigation

  • Twitter
  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • Youtube
Presse

Ansprechpartner

RA Peter Feller
RA Peter Feller
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer
Telefon: +49 30 200786-160
Telefon: -161
Telefax: -260
feller@ernaehrungsindustrie.de

Infothek

 
BVE-Jahresbericht 2017 PDF
BVE-Jahresbericht 2017 Selbstbewusste und innovative Lebensmittelproduktion in Zeiten politischer Veränderung Allenthalben hört man in diesen Tagen, dass wir in überaus unsicheren Zeiten leben. Alles sei volatil geworden, alle lieb gewordenen Stereotypen kämen ins Wanken, bisher feste Pfeiler würden brüchig. In diesen Jammerchor des Pessimismus, der Verzagtheit und der Selbstzerknirschung wollen wir als Ernährungsindustrie nicht einstimmen! Jede Veränderung birgt Chancen, was sich bewegt lebt und dagegen steht: Wer sich treiben lässt, weiß nicht, wo er ankommt. All diejenigen politischen und gesellschaftlichen Beobachter, die schon ganz sicher zu wissen glauben, dass die Zukunft düster und wenig hoffnungsvoll ist, werden sich irren. Wir setzen auf Optimismus und Zukunftsglauben. Dazu hat unsere Branche allen Grund: Kaum eine andere Industrie ist so innovativ, so flexibel, so breit aufgestellt, wie die unsrige. Dies hat sich auch im letzten Jahr wieder gezeigt: Erneut haben wir Arbeitsplätze, Umsatz und Export unserer Unternehmen steigern können. Wir stehen mit unseren Produkten weiter für das positive Image des „Made in Germany“. Wir stellen uns den Herausforderungen der Globalisierung, aber auch der regionalen Vielfalt und Buntheit dieser Republik und bieten die passenden Lösungen. Wenn andere noch über die gesellschaftliche Relevanz von Lebensstilen diskutieren, bringen wir die passenden Produkte in die Regale des Lebensmitteleinzelhandels. Dass rückwärtsgewandte NGOs noch immer in altem Feindbilddenken verhaftet sind, dass diese meist in ihren Geschäftsmodellen – wenig kreativ – allein das Produkt „Angst“ vertreiben, ist nicht neu und auch nicht mehr sonderlich spannend. Wer immer nur auf Emotionen, Hetze und Feinddenken setzt, um den wird es bald einsam werden. Immer mehr in Politik, Medien und Gesellschaft erkennen: Hinter den aufgeblasenen Backen vieler Angst-Lobbyisten ist eben nur lauwarme Luft und sonst nichts. Wir haben jedenfalls die Defensivrolle verlassen und sind in die Offensive gegangen: Selbstbewusst und faktensicher stehen wir in der Öffentlichkeit für unsere Produkte und Politik ein, und das gerade in einer Zeit des sogenannten postfaktischen Verwirrungsspiels. Wir mischen mit im Meinungskampf der Sozialen Netzwerke und versorgen seriöse Journalisten mit umfassendem Informationsmaterial. Wir erreichen mit unseren Informationen noch nicht alle, aber immer mehr. Auch die Politik hat das erkannt und schätzt uns als seriösen, verlässlichen Gesprächspartner. Wir sind Trendsetter geworden, beispielsweise bei der Entwicklung des Leitfadens für Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie oder beim Kampf für ein sinnvolles Verpackungsgesetz. Dieser Jahresbericht ist ein Beleg für die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Hieran haben vor allem unsere Mitglieder einen entscheidenden Anteil. Die Unterstützung und das Vertrauen für und in das Team der BVE sind herausragend. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir werden mit voller Kraft in das politisch so wichtige Jahr 2017 gehen. Wir werden unser Ideal, den Kampf für unternehmerische Freiheit in gesellschaftlicher Verantwortung, deutlich machen. Wir werden unsere Stimme wahrnehmbar erheben. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, spannendes und gutes Jahr 2017.
PDF
 

Pressemitteilungen

13.03.2024, Berlin

BVE-Konjunkturreport Ernährungsindustrie 03/24: Deutlicher Umsatzverlust im Dezember

Konjunktur
Die deutsche Ernährungsindustrie musste im Dezember 2023 einen...

Terminkalender

Was tut die Politik?

23.10.2017
Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung und des damit verbundenen Konsumzuwachses ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft zunehmend auch in den politischen Fokus gerückt. Aufgabe der Politik ist es, für geeignete Rahmenbedingungen zu sorgen – die zum einen die erforderlichen Umweltziele, zum anderen aber auch die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen berücksichtigen.

Auf europäischer Ebene sind dazu in den vergangenen Jahren verschiedene Programme verabschiedet worden. Mit ihrem Aktionsplan „Den Kreislauf schließen“ hat die EU-Kommission im Dezember 2015 ein Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft entwickelt, um den Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft zu fördern. Die vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen sollen dazu beitragen, „den Kreislauf“ der Produktlebenszyklen durch mehr Recycling und Wiederverwendung zu schließen. Ziel ist es, eine maximale Wertschöpfung und Nutzung aller Rohstoffe, Produkte und Abfälle zu erreichen, Energieeinsparungen zu fördern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Dieses Vorhaben knüpft an den „Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa“ an, den die EU-Kommission im September 2011 veröffentlicht hat. Dieser verfolgt die Zielsetzung, die Wirtschaft der EU bis 2050 so zu gestalten, dass die ökologischen Grenzen des Planeten respektiert werden.

In Deutschland ist der Aspekt des Ressourcenschutzes politisch fest verankert. Bereits 1991 ist vor dem Hintergrund knapper werdender Entsorgungskapazitäten und der Schonung von Ressourcen die Verpackungsverordnung in Kraft getreten, die die Rücknahme und Verwertung von Verpackungsabfällen regelt. Die Europäische Union hat sich an diesem Regelwerk orientiert und daraufhin – im Jahr 1994 – die Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle erlassen.

Darüber hinaus hat die Bundesregierung 2012 und 2016 das deutsc he Ressourceneffizienzprogramm I und II (ProgRess I, II) verabschiedet. Beide Programme zielen darauf ab, das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.

Diese Programme basieren auf vier Leitideen:
  1. Ökologische Notwendigkeiten mit ökonomischen Chancen, Innovationsorientierung und sozialer Verantwortung verbinden.
  2. Globale Verantwortung als zentrale Orientierung unserer nationalen Ressourcenpolitik sehen.
  3. Nachhaltige Ressourcennutzung durch gesellschaftliche Orientierung auf qualitatives Wachstum langfristig sichern.
  4. Wirtschafts- und Produktionsweisen in Deutschland schrittweise von Primärrohstoffen unabhängiger machen, die Kreislaufwirtschaft weiterentwickeln und ausbauen.